Werbung
Deutsche Märkte schließen in 4 Stunden 50 Minuten
  • DAX

    18.052,54
    +135,26 (+0,75%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.973,30
    +34,29 (+0,69%)
     
  • Dow Jones 30

    38.085,80
    -375,12 (-0,98%)
     
  • Gold

    2.358,40
    +15,90 (+0,68%)
     
  • EUR/USD

    1,0732
    -0,0001 (-0,01%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.959,44
    +805,90 (+1,36%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.390,87
    -5,66 (-0,41%)
     
  • Öl (Brent)

    83,91
    +0,34 (+0,41%)
     
  • MDAX

    26.279,60
    +236,42 (+0,91%)
     
  • TecDAX

    3.308,36
    +41,60 (+1,27%)
     
  • SDAX

    14.298,16
    +302,39 (+2,16%)
     
  • Nikkei 225

    37.934,76
    +306,28 (+0,81%)
     
  • FTSE 100

    8.111,26
    +32,40 (+0,40%)
     
  • CAC 40

    8.037,35
    +20,70 (+0,26%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.611,76
    -100,99 (-0,64%)
     

Billigflieger erobern die Lüfte

Höher, schneller, billiger: Der aktuelle Low-Cost-Monitor des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt belegt den Trend zum Discount-Flieger.

Fliegen für Jedermann ist in Deutschland auf dem Vormarsch, der Trend zu immer billigeren Tickets setzt sich fort. Der aktuelle Low-Cost-Monitor des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) verdeutlicht den Preiskampf. Während Flugtickets für den Herbst vor zwei Jahren im Durchschnitt noch zwischen 45 und 115 Euro pro Strecke lagen, lag die Preisspanne im Herbst 2016 bei 40 bis 105 Euro.

Im Jahr 2017 liegen die Preise laut der DLR-Auswertung durchschnittlich sogar nur bei 35 bis 97 Euro. "Die anhaltend hohe Dynamik im Markt führt erneut zu fallenden Preisen bei den Günstigfliegern gegenüber dem Vorjahr", erklärt Peter Berster vom DLR-Institut für Flughafenwesen und Luftverkehr in Köln. ""Die ermittelte Preisspanne ist in diesem Herbst auf einen Tiefststand (...) gefallen".

Der Monitor umfasst die Angebote der Airlines Eurowings, Ryanair, Easyjet und Wizz in Deutschland. Die insolvente Airline Air Berlin wurde in der aktuellen Auswertung nicht berücksichtigt. Es bleibe abzuwarten, "wie sich die Übernahme der Air Berlin auf die Preisentwicklung in der kommenden Wintersaison auswirken wird", sagte Berster.

Dass es immer mehr Billigtickets für Flüge ab Deutschland gibt, zeigen auch folgende Zahlen: Vor einem Jahr wurden laut der DLR-Erhebung wöchentlich 4374 Discount-Flüge angeboten. Im laufenden Jahr sind es mit 4993 Verbindungen bereits rund 15 Prozent mehr. Der Trend lässt sich auch europaweit nachzeichnen, wo dieses Jahr fast 60.000 Billig-Flüge angeboten werden. Im Vorjahr waren es nur 55.000.

WERBUNG

Einen rasanten Ausbau treibt der Lufthansa-Billigflieger Eurowings voran: Mit 52 Prozent Marktanteil ist die Airline derzeit der größte Anbieter in Deutschland - und das bereits vor der Air-Berlin-Übernahme. Größter Billig-Anbieter in Europa ist hingegen Ryanair. Der europäische Marktanteil der Iren liegt bei 25 Prozent.

Auch der Streckenausbau bei den Billiganbietern schreitet voran. Günstige Strecken ab Deutschland verzeichneten ein deutliches Plus im Vergleich zum Vorjahr: Mit 802 Strecken sind es aktuell 14,8 Prozent mehr (700 im Vorjahr). Die beliebtesten Ziele der Billigflieger aus Deutschland sind die südlichen Urlaubsregionen Spanien, Italien und Griechenland.

KONTEXT

Die wichtigsten Billigflieger in Deutschland

Platz 10

Air Baltic

Starts pro Woche: 61

Sitze: 5990

Strecken: 10

Quelle: DLR: Low Cost Monitor 2/2017

Platz 9

Transavia

Starts pro Woche: 64

Sitze: 9616

Strecken: 19

Platz 8

Vueling

Starts pro Woche: 67

Sitze: 12.160

Strecken: 11

Platz 7

Aer Lingus

Starts pro Woche: 71

Sitze: 12.354

Strecken: 8

Platz 6

Norwegian Air Shuttle

Starts pro Woche: 106

Sitze: 19.929

Strecken: 33

Platz 5

flybe

Starts pro Woche: 130

Sitze: 10.800

Strecken: 16

Platz 4

Wizz

Starts pro Woche: 208

Sitze: 38.590

Strecken: 73

Platz 3

Easyjet

Starts pro Woche: 531

Sitze: 86.868

Strecken: 90

Platz 2

Ryanair

Starts pro Woche: 1058

Sitze: 199.962

Strecken: 243

Platz 1

Euro-/Germanwings

Starts pro Woche: 2595

Sitze: 390.692

Strecken: 516