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Belarus als Drehscheibe: EU plant weitere Sanktionen, damit Russen nicht an Autos von Mercedes, BMW und Co. kommen

Deutsche Automarken wie Mercedes-Benz sind in Russland weiterhin beliebt – die Fabrikate gelangen über Nachbarstaaten wie Belarus in das sanktionierte Land. - Copyright: picture alliance | Ralph Peters
Deutsche Automarken wie Mercedes-Benz sind in Russland weiterhin beliebt – die Fabrikate gelangen über Nachbarstaaten wie Belarus in das sanktionierte Land. - Copyright: picture alliance | Ralph Peters

Seit dem Angriff auf die Ukraine liefern deutsche Autobauer wie Mercedes-Benz oder BMW keine Luxuskarossen mehr nach Russland. Die Sanktionen der Europäischen Union (EU) verbieten es, Autos im Wert von mehr als 50.000 Euro ins Reich von Präsident Wladimir Putin zu verkaufen.

Doch wie Recherchen verschiedener Medien zeigten, sind die Exporte in russische Nachbarländer wie Belarus seitdem in die Höhe geschossen. Über diesen Umweg landen die begehrten Autos schließlich doch in Russland. Um das zu unterbinden, will die EU ihre Sanktionen gegen Belaurs verschärfen. Das berichtet die "Financial Times".

Das Regime von Alexander Lukaschenko unterstützt den russischen Angriffskrieg. Daher gibt es längst Beschränkungen gegen Belarus. Nun diskutieren die EU-Staaten weitere Sanktionen, die helfen sollen, "das Umgehungsrisiko zu minimieren", wie es in einem Entwurfspapier heißt, aus dem die Zeitung zitiert.

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Obwohl bekannt ist, dass Luxusautos über Belarus nach Russland gelangen, konnten europäische Autohersteller das Land beliefern. "Die Leute um Lukaschenko, die Verbindungen nach Russland hatten, waren große Nutznießer davon", sagte Vytis Jurkonis vom Thinktank Freedom House in Vilnius der "Financial Times". Für einen Russen sei es kein Problem, in Belarus ein Auto zu bekommen, erklärte Ingrida Šimonytė, die Premierministerin des Nachbarlandes Litauen.

Seit dem Kriegsbeginn haben die Ausfuhren von Autos und Fahrzeugteilen aus den EU-Staaten nach Belarus stark zugelegt. Dem Bericht zufolge stiegen die monatlichen Exportumsätze zwischen Januar 2022 und 2024 von 50 Millionen US-Dollar, umgerechnet 46 Millionen Euro, auf 268 Millionen Dollar (246 Millionen Euro). Dabei seien die größten Zuwächse in den teuersten Autokategorien verzeichnet worden, heißt es in der "Financial Times".

Fu