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Aktienfonds Euroland: Auf dem Weg nach oben

Griechenland ist noch nicht gerettet, den Einbruch der chinesischen Börsen bekommt auch die Eurozone zu spüren. Wie entwickeln sich die Aktienfonds der Währungsgemeinschaft in diesem anspruchsvollen Umfeld?

„Wir können uns nicht zurücklehnen und uns entspannen“, mahnte Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem vergangene Woche im Rahmen eines EZB-Ratstreffens. „Das (Other OTC: DASX - Nachrichten) potenzielle Wachstum in der Eurozone ist nicht genug.“ Noch vor einem Jahr habe die Eurozone als Belastung für die Weltwirtschaft gegolten. Inzwischen gehöre sie zu den stärksten Regionen. Auch wenn die Krise in Griechenland noch nicht gelöst ist, habe sie den Aufschwung der anderen Staaten nicht beschädigt. Andere Staaten, die sich harten Reformen unterziehen mussten, hätten sich zudem wieder stark erholt.

Warum also nicht zurücklehnen? Vielleicht denkt Dijsselbloem an die BIP-Zahlen des zweiten Quartals 2015. Mit 0,3 Prozent fiel das Wachstum um 0,1 Prozentpunkt niedriger aus als in den beiden Vorquartalen. Mit Deutschland, Frankreich und Italien wiesen die größten Volkswirtschaften des Euroraums schwächere Zahlen aus als erwartet. Das französische Wachstum kam erstmals seit mehr als einem Jahr zum Stillstand. „Externe Faktoren wie der Schub durch das billige Öl, die starke Entwicklung der USA und die positivere Stimmung nach dem QE-Programm der EZB waren allesamt günstig und die Währungshüter hätten auf ein zweites Quartal mit robustem Wachstum gehofft“, erläutert Alasdair Cavalla, Ökonom beim Londoner Center for Economic and Business Research. „Für den Rest des Jahres sieht es nach einer Verschlechterung der weltweiten Bedingungen aus, sodass es unwahrscheinlich ist, dass wir bei der gegenwärtigen lustlosen Wachstumsrate in Europa eine Verbesserung sehen werden.“ Gegenwind erwartet der Volkswirt vor allem von der schwächeren Nachfrage und den von China ausgelösten Turbulenzen an den Finanzmärkten.

Anderer Meinung ist Holger Schmieding, Chefvolkswirt der Hamburger Privatbank Berenberg: „Wir gehen nicht davon aus, dass sich die Wachstumsverlangsamung in China verschärft und rechnen entsprechend mit einer Fortsetzung der konjunkturellen Erholung in der Eurozone“. Prinzipiell positiv gestimmt ist auch Holger Farinkrug, Chefvolkswirt bei FR0007035159), der bis zum 31. August ein Plus von 19,4 Prozent erreichte. Auch im vergangenen Jahr schaffte er mit 7,3 Prozent deutlich mehr als die Peergroup. Berater sollten diesen Fonds im Auge behalten: Er ist mit der DE000A0HGMJ6) von HSBC Trinkaus trägt die Fondsnote 1. Im laufenden Jahr erreicht das Fondsmanagement-Team (NYSE: TISI - Nachrichten) eine Wertentwicklung von 13,3 Prozent. Etwas überraschend investiert es rund ein Viertel des mit 13,55 Millionen Euro recht kleinen Portfolios in griechische Aktien. Deutsche machen 21,5 Prozent aus, französische knapp 20 Prozent. Zu den Einzeltiteln macht die Gesellschaft keine Angaben. Stärkster Sektor ist mit 37,8 Prozent die Finanzbranche.

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Ebenfalls zu überzeugen wusste der UBS (L) EF Euro Countries Opportunity (ISIN: LU0093502762) hat ein Volumen von 5,76 Milliarden Euro. Mit der FondsNote 3 ist er jedoch nur durchschnittlich bewertet. Im laufenden Jahr wissen die Fondsmanager Alice Gaskell und Andreas Zoellinger aber zu überzeugen und erreichen ein Plus von 16,3 Prozent. Das Volumen fließt zu einem Viertel in französische Aktien, deutsche machen gut 21 Prozent aus. Die größten Einzeltitel sind AXA (EUREX: 486352.EX - Nachrichten) (4,5 Prozent), Bayer (4,4 Prozent) und BASF (3,8 Prozent).

Aktienfonds Euroland: Seit 2012 geht es bergauf

Quelle: FINANZEN FundAnalyzer (FBVS)

Lesen Sie morgen: Wie haben sich die einzelnen Nebenwertefonds der Eurozone entwickelt? Welcher hat am besten performt? Welcher ist am besten bewertet? Welcher hat das größte Volumen?

(PD)