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Aktien New York: Börsen bleiben im Abwärtssog - Rezessionssorgen dominieren

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Talfahrt an den US-Börsen hat sich auch am Donnerstag fortgesetzt. Die wichtigsten Indizes konnten jedoch im Tagesverlauf ihre Verluste teils deutlich eingrenzen.

Die Anleger sind nervös und verunsichert, seit Notenbankchef Jerome Powell am Freitag die Märkte auf eine weiterhin straffe Geldpolitik der Fed im Kampf gegen die Inflation eingestimmt hat. Seither haben Rezessionssorgen die Oberhand. Allerdings: Dauerhaft hohe Preissteigerungen sind noch schädlicher für die Wirtschaft.

Der US-Leitindex Dow Jones Industrial <US2605661048> gab zuletzt um 0,24 Prozent auf 31 434,96 Punkte nach. Damit steuert das Börsenbarometer auf den fünften Verlusttag in Folge zu. Für den marktbreiten S&P 500 <US78378X1072> ging es um 0,76 Prozent auf 3924,79 Punkte abwärts. Der technologielastige und besonders konjunktursensible Nasdaq 100 <US6311011026> sank um 1,57 Prozent auf 12 079,16 Zähler.

Überraschend gute US-Konjunkturdaten hatten im Handelsverlauf den Abwärtsdruck zwischenzeitlich verschärft, da sie als Zeichen für einen größeren Spielraum der Fed für deutliche Zinserhöhungen gewertet wurden. So trübte sich die Stimmung in der Industrie im August überraschend nicht weiter ein, wie das Institut for Supply Management mitteilte. Zudem erholten sich die Auftragseingänge. Auch der Unterindikator für den Arbeitsmarkt legte zu.

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Im Hinblick auf die Fed würden damit die Erwartungen untermauert, dass das Zinsniveau in diesem Monat nochmals kräftig erhöht wird, um die Inflation in den Griff zu bekommen, schrieb Analyst Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen. "Die konjunkturelle Lage steht der Fed nicht im Weg", resümierte der Experte.

Unter den Einzelwerten brachen Okta <US6792951054> um rund 35 Prozent ein und waren damit das klare Schlusslicht im Nasdaq 100. Analysten hatten mit Abstufungen und Kurszielsenkungen auf die Geschäftszahlen und den Ausblick des Entwicklers von Sicherheits-Software reagiert. Für die Expertin Fatima Boolani von der Bank Citigroup etwa verstärkten die Resultate wohl eher die Bedenken hinsichtlich der Nachfragetrends und des Wettbewerbs als die diesbezüglichen Befürchtungen zu zerstreuen.

Die Papiere von Nvidia <US67066G1040> knickten um fast elf Prozent ein. Der Entwickler von Grafikprozessoren und Chipsätzen litt unter US-Beschränkungen für den Export von Hochleistungschips nach China und Russland. "Der regulatorische Eingriff kommt für Nvidia zu einem schlechten Zeitpunkt, muss der Konzern doch aktuell einen erheblichen Nachfragerückgang bei Gaming-Produkten verkraften", schrieb Analyst Ingo Wermann von der DZ Bank.

Unter den Nebenwerten sprangen Forma Therapeutics <US34633R1041> um gut 49 Prozent hoch auf 19,99 Dollar. Der dänische Diabetes-Spezialist Novo Nordisk <DK0060534915> hat sich formell mit dem Unternehmen auf eine Übernahme geeinigt. Forma soll für 20 Dollar in bar übernommen werden. Die Aktien von Novo Nordisk fielen in Kopenhagen um mehr als 2 Prozent.