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Aktien Frankfurt: Moderate Verluste - Fed-Protokoll und Nvidia-Zahlen im Fokus

FRANKFURT (dpa-AFX) -Vor wichtigen Nachrichten aus den USA hat der deutsche Aktienmarkt am Mittwoch etwas nachgegeben. Der Dax DE0008469008 notierte gegen Mittag 0,38 Prozent tiefer bei 18 655,67 Punkten. Der MDax DE0008467416 der mittelgroßen Werte sank um 0,47 Prozent auf 27 043,53 Zähler. Der EuroStoxx 50 EU0009658145, das Leitbarometer der Eurozone, verlor rund 0,4 Prozent.

Zwar sei der Börsenhimmel immer noch strahlend blau, allerdings hätten die Indizes an Schwung verloren, beobachtete Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets. Das Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed und die Quartalszahlen von Nvidia US67066G1040 könnten aus seiner Sicht die Volatilität am Abend zumindest kurzfristig zurückbringen.

Vom Fed-Protokoll erhoffen sich Anleger Hinweise auf den geldpolitischen Kurs in den USA. Am Markt wird erwartet, dass die Fed die Zinsen später anheben wird als etwa die Europäische Zentralbank (EZB), weil sich die Inflation in der größten Volkswirtschaft der Welt bislang noch hartnäckiger gezeigt hat.

Die jüngsten Reden von Fed-Mitgliedern hätten die Sicht der letzten Monate wiederholt, dass man einige Monate mit besseren Inflationsdaten sehen wolle, bevor die Zinswende eingeleitet werde, schrieben am Morgen die Devisenexperten der Commerzbank. Dies untermauere aber einmal mehr, warum noch nicht allzu bald mit US-Zinssenkungen gerechnet werden sollte.

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Nach US-Börsenschluss am Mittwoch steht dann der Quartalsbericht des KI-Vorzeigeunternehmens Nvidia auf der Agenda, der das Potenzial hat, über den Technologiesektor hinaus die Märkte deutlich zu bewegen - in welche Richtung auch immer.

Aus Branchensicht stehen Autowerte nach einem Bericht über mögliche chinesische Zölle auf Importfahrzeuge unter Verkaufsdruck. Insidern zufolge könnte China Zölle von bis zu 25 Prozent erheben auf Autos aus der Europäischen Union und den USA. Unlängst erst hatten die USA Zölle für Elektroautos aus China drastisch erhöht, und auch in der EU stehen Zölle auf chinesische Autos zur Debatte.

Entsprechend lag der europäische Automobilsektor EU0009658681 mit minus 1,9 Prozent auf dem letzten Platz der Branchenübersicht. Die Aktien von Mercedes-Benz DE0007100000 fielen am Morgen auf den tiefsten Stand seit mehr als drei Monaten und verloren zuletzt 1,6 Prozent. BMW DE0005190003, Porsche AG DE000PAG9113 und Volkswagen DE0007664039 büßten zwischen 1,5 und 3,6 Prozent ein.

Die Aktien von Evotec DE0005664809 stiegen nach Vorlage von Quartalszahlen um 0,2 Prozent, nachdem sie vorbörslich noch deutlich im Minus notiert hatten. Der Wirkstoffforscher verzeichnete einen schwächeren Jahresauftakt, bekräftigte allerdings seine Jahresziele. Der Umsatz im ersten Quartal sei besser als erwartet ausgefallen, das bereinigte operative Ergebnis aber schlechter, kommentierte ein Händler.

Der Baumarktkonzern Hornbach Holding DE0006083405 rechnet nach Rückgängen im vergangenen Geschäftsjahr für 2024/25 nur mit leichtem Aufwind. Zwar berichtete Hornbach von einem starken Start in die Frühjahrssaison, erwartet im weiteren Jahresverlauf wegen des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds aber eine schwächere Umsatzentwicklung. Im abgelaufenen Geschäftsjahr fiel der Nettogewinn um 20 Prozent. Die Aktionäre sollen dennoch eine stabile Dividende von 2,40 Euro je Aktie erhalten. Die Hornbach-Papiere verloren 3,2 Prozent./edh/tih

--- Von Eduard Holetic, dpa-AFX ---