Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.450,48
    +75,95 (+0,41%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.987,48
    +21,68 (+0,44%)
     
  • Dow Jones 30

    39.308,00
    -23,90 (-0,06%)
     
  • Gold

    2.369,40
    0,00 (0,00%)
     
  • EUR/USD

    1,0814
    +0,0027 (+0,25%)
     
  • Bitcoin EUR

    53.754,33
    -2.100,19 (-3,76%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.212,99
    -48,19 (-3,82%)
     
  • Öl (Brent)

    83,93
    +0,05 (+0,06%)
     
  • MDAX

    25.538,57
    +143,30 (+0,56%)
     
  • TecDAX

    3.347,90
    +14,32 (+0,43%)
     
  • SDAX

    14.574,35
    +89,52 (+0,62%)
     
  • Nikkei 225

    40.913,65
    +332,89 (+0,82%)
     
  • FTSE 100

    8.241,26
    +70,14 (+0,86%)
     
  • CAC 40

    7.695,78
    +63,70 (+0,83%)
     
  • Nasdaq Compositive

    18.188,30
    +159,54 (+0,88%)
     

Aktien Frankfurt: Dax nahe 16 000 Punkten - Hoch seit Mitte September

FRANKFURT (dpa-AFX) -Der deutsche Aktienmarkt hat seinen Aufwärtstrend seit Anfang November am Mittwoch fortgesetzt. Der Dax DE0008469008 stieg am Vormittag auf den höchsten Stand seit mehr als zwei Monaten und näherte sich bis auf 17 Punkte der als Hürde angesehenen Marke von 16 000 Zählern. Zuletzt notierte der Leitindex 0,42 Prozent im Plus bei 15 967,30 Punkten. Der MDax DE0008467416 der mittelgroßen Unternehmen gewann 0,65 Prozent auf 26 117,44 Zähler. Der Eurozonen-Index EuroStoxx 50 EU0009658145 legte um rund 0,4 Prozent zu.

Das Protokoll der letzten Sitzung der US-Notenbank Fed hatte den Börsen keine entscheidenden Impulse geben können. Möglicherweise setzen am Nachmittag Konjunkturdaten aus den USA neue Akzente. Veröffentlicht werden Daten vom Arbeitsmarkt, zur Stimmung unter den Verbrauchern sowie zur Auftragslage der Unternehmen.

Nach einer Stabilisierung am Vortag legten die Aktien von Bayer DE000BAY0017 am Mittwoch erneut den Rückwärtsgang ein. Zuletzt fielen sie um 2,4 Prozent ans Dax-Ende. Als leicht negativ für den Kurs werteten Händler einen Medienbericht, wonach Monsanto von einem US-Gericht zu einer Schadenersatzzahlung in dreistelliger Millionen-Dollar-Höhe verurteilt wurde. Schwerer wögen aber nach wie vor die milliardenschwere Glyphosat-Niederlage in den USA und der Abbruch einer klinischen Studie mit einem Medikamentenhoffnungsträger.

Ein freundlicherer Ergebnisausblick von Fresenius Medical Care (FMC) DE0005785802 ließ die Aktien um ein Prozent steigen. Der Dialyse-Spezialist blickt nur wenige Wochen nach seiner jüngsten Prognoseanhebung noch optimistischer auf das laufende Geschäftsjahr. Aus einem Vergleich mit der US-Regierung werde ein positiver Nettoeinfluss auf das operative Ergebnis in Höhe von rund 175 Millionen Euro erwartet, teilte die Fresenius-Tochter DE0005785604 überraschend am Dienstagabend mit.

WERBUNG

Die Aktionäre des Industriekonzerns Thyssenkrupp DE0007500001 sollen trotz milliardenschwerer Abschreibungen auf das Stahlgeschäft eine unveränderte Dividende von 0,15 Euro je Aktie erhalten. Zudem führt das Unternehmen bei der geplanten Verselbstständigung der Stahlsparte nach eigenen Angaben "konstruktive und ergebnisoffene Gespräche mit dem Energieunternehmen EPH". Analyst Moses Ola von JPMorgan lobte den starken Free Cashflow, der gut die Hälfte über seiner Prognose und der Markterwartung liege. Die Papiere von Thyssenkrupp stiegen auf den höchsten Stand seit Anfang Oktober. Sie gewannen als MDax-Spitzenreiter zuletzt 6,6 Prozent.

Die Aktien von Thyssenkrupp Nucera DE000NCA0001 berappelten sich nach anfänglichen Kursverlusten und legten um 2,5 Prozent zu. Der Elektrolyse-Spezialist hat Umsatz der Monate Juli bis September infolge der Abwicklung des großen Auftragsbestands "stark" gesteigert, wie das Unternehmen mitteilte. Dies sei eine solide Berichterstattung und zumindest stimmungsfördernd, kommentierte ein Händler.

Positive Analystenstudien beförderten die Aktien von Hugo Boss DE000A1PHFF7 auf den höchsten Stand seit fast zwei Monaten. Zuletzt notierten die Anteilsscheine des Modekonzerns mit 2,5 Prozent im Plus, nachdem sie von der Bank of America und der Deutschen Bank zum Kauf empfohlen wurden. Analystin Daria Nasledysheva von der Bank of America hält die positive Entwicklung der Metzinger für nachhaltig und die Aktien für "zu billig". Laut Michael Kuhn von der Deutschen Bank seien die Marktbefürchtungen um Hugo Boss zu pessimistisch./edh/tih

--- Von Eduard Holetic, dpa-AFX ---