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Social-Media-Kampagne: Krebspatientin darf auf Hilfe hoffen

Mikaela Knapp und ihr Mann Keith, bevor die junge Frau an Krebs erkrankte. (Screenshot: ABC/ News10)

Die Amerikanerin Mikaela Knapp leidet an Krebs im Endstadium. Die Medikamente, die man ihr bis jetzt geben konnte, zeigten keine Wirkung. Durch die Unterstützung ihres Mannes, ihres früheren Arbeitgebers und zahlreicher engagierter Internetnutzer bekommt sie nun möglicherweise eine vielversprechende Therapie.

Bis vor einem Jahr war Mikaela Knapp eine glückliche junge Frau. Sie arbeitete für eine PR-Agentur in San Francisco und hatte ihren Freund aus der Highschool geheiratet. Dann kam die Diagnose: Nierenkrebs. Es hatten sich bereits Metastasen in ihrem Gehirn gebildet.

Ein halbes Jahr später hat sie alle Therapien durch, ohne Erfolg. Daraufhin recherchierte ihr Ehemann Keith im Internet und stieß auf neue Medikamente, die dem Immunsystem helfen sollen, Krebszellen zu erkennen und zu zerstören. Die Präparate befinden sich jedoch noch in der Entwicklung und sind nicht auf dem Markt erhältlich.

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Besonders ein Medikament namens Lambrozlizumab soll in Studien bei Patienten mit Nierenkrebs Wirkung gezeigt haben. 2015 wird es vermutlich auf den Markt kommen - zu spät für Mikaela Knapp. Sie möchte deshalb gerne an der Medikamentenstudie teilnehmen. Allerdings: Aufgrund der Metastasen in ihrem Gehirn lehnt der entsprechende Pharmakonzern das ab. Die Risiken seien zu groß. Ihr Mann Keith versucht dennoch alles, um den Hersteller dazu zu bewegen, der Todkranken das Medikament zur Verfügung zu stellen. Frühere Arbeitskollegen seiner Frau starteten eine entsprechende Internetkampagne.

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Über Twitter und Facebook machten sie auf den Fall aufmerksam und sammelten mit einer Online-Petition über 120.000 Unterschriften. Eine öffentliche Zusage, dass Knapp in eine klinische Studie aufgenommen wird, gibt es bisher jedoch noch nicht.

Es wäre nicht das erste Mal, dass eine solche Kampagne erfolgreich wäre. Nachdem der Fall eines Jungen aus Virginia im Internet publik wurde, der an einer gefährlichen Infektion litt, stellte der Hersteller ein Medikament in der Testphase zur Verfügung. Die Pharmaunternehmen fürchten jedoch Folgeschäden durch die Behandlung mit nicht ausreichend getesteten Medikamenten.

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