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Was wussten Piëch und Winterkorn?

Dieselgate - Was wussten Piëch und Winterkorn?

In der Dieselaffäre bei Volkswagen rücken die Topmanager Ferdinand Piëch und wieder in den Fokus. Wie am Wochenende bekannt wurde, hat der damalige Aufsichtsratsvorsitzende Piëch im März vergangenen Jahres bei einem Treffen des Kontrollgremiums des Wolfsburger Autobauers den damaligen Vorstandschef Winterkorn auf überhöhte Abgaswerte bei in den verkauften Dieselfahrzeugen angesprochen. Über das Gespräch hatte zuerst die „Bild am Sonntag“ berichtet.

Weder Martin Winterkorn noch Ferdinand Piëch wollten am Sonntag den Bericht kommentieren, wonach Piëch die Ermittler der US-Anwaltskanzlei Jones Day auf das Treffen mit Winterkorn aufmerksam gemacht haben soll.

Jones Day sucht im Auftrag des Aufsichtsrats von nach den Ursprüngen und den Verantwortlichen des Dieselskandals. Der Abschlussbericht der Anwälte soll voraussichtlich zum Jahresende veröffentlicht werden. Ermittlungsergebnisse von Jones Day werden automatisch an das US-Justizministerium weitergereicht.

Auch der Konzern äußerte sich am Sonntag nicht zu dem Treffen von Piëch und Winterkorn. Spekulationen wolle man nicht weiter kommentieren, sagte ein Sprecher. Zudem müssten weitere Untersuchungen abgewartet werden.
Entscheidend für die Ermittlungsbehörden dürfte die Frage sein, ob die Führung von Volkswagen schon früh über das Ausmaß der Abgasaffäre in den USA Bescheid wusste. Wenn ja, hätte Volkswagen viel zu spät über den Dieselskandal informiert. Details darüber waren erst im September vergangenen Jahres öffentlich gemacht geworden.

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Hätten Piëch und Winterkorn tatsächlich schon im Frühjahr vergangenen Jahres über Details gesprochen, würde den Strafermittlern ein Angriffspunkt in die Hände gespielt. Anleger, die Volkswagen wegen des Kurssturzes der VW-Aktie auf Schadensersatz verklagt haben, könnten ihre Ansprüche einfacher durchsetzen. Der VW-Konzern hat bislang immer argumentiert, das gesamte Ausmaß der Krise sei erst im September 2015 bekannt geworden.

Nicht anders soll sich Ex-Vorstandschef Martin Winterkorn im Frühjahr 2015 gegenüber seinem damaligen Aufsichtsratsvorsitzenden Piëch verhalten haben. Wie aus Konzernkreisen verlautete, sei bei dem fraglichen Treffen lediglich über einen Rückruf von Fahrzeugen in den USA gesprochen worden. Dass in den Vereinigten Staaten eine gewaltige Milliardenstrafe auf den Konzern zukommen könnte, davon sei in dem Gespräch zwischen den Managern nicht die Rede gewesen. Genauso wenig sei über manipulierte Software gesprochen worden. Bei VW habe zu diesem Zeitpunkt die Auffassung vorgeherrscht, dass es einen Rückruf geben werde, wie er auch bei anderen technischen Problemen üblich ist.


Anwalt sieht sich bestätigt

Schon zu diesem Zeitpunkt galt das Verhältnis der früher verbündeten Topmanager als belastet. Eigentlich sollte Piëch als Aufsichtsratschef beerben. Doch dann verhinderte der frühere Förderer den Einstieg seines ehemaligen Schützlings in das Kontrollgremium. In einem beispiellosen Machtkampf konnte sich Winterkorn damals noch als Vorstandsvorsitzender halten. Piëch zog sich Ende April 2015 als Aufsichtsratschef zurück. Nach dem Bekanntwerden des Dieselskandals Ende September musste auch Winterkorn gehen.

Unter geschädigten Anlegern ist die Nachricht von dem Treffen zwischen Piëch und Winterkorn mit großem Interesse aufgenommen worden. Das Gespräch sei ein weiteres Indiz dafür, dass man im VW-Konzern viel früher als bislang behauptet über das Ausmaß der Dieselaffäre Bescheid gewusst habe. „Jetzt kommt natürlich eine Zurechnung auch über die Schlüsselfigur Piëch in Betracht“, sagte der Tübinger Anlegeranwalt Andreas Tilp dem Handelsblatt.
Anwalt sieht sich bestätigt

Tilp vertritt Investoren, die wegen der plötzlichen Kursverluste nach Bekanntwerden des Dieselskandals Schadensersatz über mehrere Milliarden Euro geltend machen. Er tritt außerdem bei der Holdinggesellschaft Porsche SE als Klägeranwalt auf. Die Porsche SE ist die Holding der Familien Porsche und Piëch, mit der sie ihre Aktienmehrheit am verwalten. Die Porsche-Holding ist auch börsennotiert und war wie der Volkswagen-Konzern stark von den Kursverlusten betroffen. Tilp reklamiert bei der Porsche SE einen Schaden für Investoren von mehr als 500 Millionen Euro.

Tilp sieht sich in seiner Rechtsposition zudem bestätigt, weil in den weitere interne Volkswagen-Papiere aufgetaucht sein sollen, die schon sehr früh über die Abgasproblematik informieren. Demnach habe bei Volkswagen bereits 2007 Gewissheit darüber geherrscht, dass die Abgaswerte in den USA nicht eingehalten werden könnten. Als „Königsweg“ zur Lösung der Probleme sei dann die Entscheidung getroffen worden, eine Schummelsoftware in der Motorensteuerung einzusetzen.

KONTEXT

Dieselgate wird immer teurer

Teure Folgen

Teure Folgen

Der Volkswagen-Konzern erhält immer mehr Klarheit darüber, was ihn der Skandal um manipulierte Dieselautos kosten wird. In den USA erzielte er einen Milliarden-Vergleich zur Entschädigung der US-Kunden, auch mit den Händlern in den USA einigte er sich auf Ausgleichszahlungen. Weltweit drohen Europas größtem Autokonzern weitere Kosten für Rückrufe, Aktionärsklagen und Strafen, die sich auf mehr als zehn Milliarden Euro auftürmen könnten. Analysten schätzen, dass die Aufarbeitung des Skandals um manipulierte Abgaswerte den Konzern am Ende insgesamt zwischen 20 und 35 Milliarden Euro kosten wird.

Der Volkswagen-Konzern erhält immer mehr Klarheit darüber, was ihn der Skandal um manipulierte Dieselautos kosten wird. In den USA erzielte er einen Milliarden-Vergleich zur Entschädigung der US-Kunden, auch mit den Händlern in den USA einigte er sich auf Ausgleichszahlungen. Weltweit drohen Europas größtem Autokonzern weitere Kosten für Rückrufe, Aktionärsklagen und Strafen, die sich auf mehr als zehn Milliarden Euro auftürmen könnten. Analysten schätzen, dass die Aufarbeitung des Skandals um manipulierte Abgaswerte den Konzern am Ende insgesamt zwischen 20 und 35 Milliarden Euro kosten wird.

Der Volkswagen-Konzern erhält immer mehr Klarheit darüber, was ihn der Skandal um manipulierte Dieselautos kosten wird. In den USA erzielte er einen Milliarden-Vergleich zur Entschädigung der US-Kunden, auch mit den Händlern in den USA einigte er sich auf Ausgleichszahlungen. Weltweit drohen Europas größtem Autokonzern weitere Kosten für Rückrufe, Aktionärsklagen und Strafen, die sich auf mehr als zehn Milliarden Euro auftürmen könnten. Analysten schätzen, dass die Aufarbeitung des Skandals um manipulierte Abgaswerte den Konzern am Ende insgesamt zwischen 20 und 35 Milliarden Euro kosten wird.

Der Volkswagen-Konzern erhält immer mehr Klarheit darüber, was ihn der Skandal um manipulierte Dieselautos kosten wird. In den USA erzielte er einen Milliarden-Vergleich zur Entschädigung der US-Kunden, auch mit den Händlern in den USA einigte er sich auf Ausgleichszahlungen. Weltweit drohen Europas größtem Autokonzern weitere Kosten für Rückrufe, Aktionärsklagen und Strafen, die sich auf mehr als zehn Milliarden Euro auftürmen könnten. Analysten schätzen, dass die Aufarbeitung des Skandals um manipulierte Abgaswerte den Konzern am Ende insgesamt zwischen 20 und 35 Milliarden Euro kosten wird.

Der US-Vergleich

Der US-Vergleich

Die Einigung mit Hunderten Sammelklägern, Behörden und US-Bundesstaaten kostet Volkswagen bis zu 15,3 Milliarden Dollar (umgerechnet rund 13,6 Milliarden Euro). Der größte Teil entfällt auf den Rückkauf von 475.000 manipulierten Dieselwagen mit 2,0-Liter-Motoren, für die gut zehn Milliarden Dollar reserviert sind. Die tatsächlichen Kosten hängen davon ab, wie viele Dieselbesitzer ihre Wagen zurückgeben und ob die US-Behörden eine Umrüstung genehmigen.

Die Einigung mit Hunderten Sammelklägern, Behörden und US-Bundesstaaten kostet Volkswagen bis zu 15,3 Milliarden Dollar (umgerechnet rund 13,6 Milliarden Euro). Der größte Teil entfällt auf den Rückkauf von 475.000 manipulierten Dieselwagen mit 2,0-Liter-Motoren, für die gut zehn Milliarden Dollar reserviert sind. Die tatsächlichen Kosten hängen davon ab, wie viele Dieselbesitzer ihre Wagen zurückgeben und ob die US-Behörden eine Umrüstung genehmigen.

Die Einigung mit Hunderten Sammelklägern, Behörden und US-Bundesstaaten kostet Volkswagen bis zu 15,3 Milliarden Dollar (umgerechnet rund 13,6 Milliarden Euro). Der größte Teil entfällt auf den Rückkauf von 475.000 manipulierten Dieselwagen mit 2,0-Liter-Motoren, für die gut zehn Milliarden Dollar reserviert sind. Die tatsächlichen Kosten hängen davon ab, wie viele Dieselbesitzer ihre Wagen zurückgeben und ob die US-Behörden eine Umrüstung genehmigen.

Die Einigung mit Hunderten Sammelklägern, Behörden und US-Bundesstaaten kostet Volkswagen bis zu 15,3 Milliarden Dollar (umgerechnet rund 13,6 Milliarden Euro). Der größte Teil entfällt auf den Rückkauf von 475.000 manipulierten Dieselwagen mit 2,0-Liter-Motoren, für die gut zehn Milliarden Dollar reserviert sind. Die tatsächlichen Kosten hängen davon ab, wie viele Dieselbesitzer ihre Wagen zurückgeben und ob die US-Behörden eine Umrüstung genehmigen.

Entschädigung für US-Händler

Entschädigung für US-Händler

Seinen rund 650 US-Händlern will VW Insidern zufolge mindestens 1,2 Milliarden Dollar Entschädigung zahlen, weil sie seit fast einem Jahr keine Dieselautos mehr verkaufen durften. Eine Grundsatzvereinbarung ist getroffen, für eine endgültige Einigung gab ein Gericht den Parteien bis Ende September Zeit.

Seinen rund 650 US-Händlern will VW Insidern zufolge mindestens 1,2 Milliarden Dollar Entschädigung zahlen, weil sie seit fast einem Jahr keine Dieselautos mehr verkaufen durften. Eine Grundsatzvereinbarung ist getroffen, für eine endgültige Einigung gab ein Gericht den Parteien bis Ende September Zeit.

Seinen rund 650 US-Händlern will VW Insidern zufolge mindestens 1,2 Milliarden Dollar Entschädigung zahlen, weil sie seit fast einem Jahr keine Dieselautos mehr verkaufen durften. Eine Grundsatzvereinbarung ist getroffen, für eine endgültige Einigung gab ein Gericht den Parteien bis Ende September Zeit.

Seinen rund 650 US-Händlern will VW Insidern zufolge mindestens 1,2 Milliarden Dollar Entschädigung zahlen, weil sie seit fast einem Jahr keine Dieselautos mehr verkaufen durften. Eine Grundsatzvereinbarung ist getroffen, für eine endgültige Einigung gab ein Gericht den Parteien bis Ende September Zeit.

Weitere Strafen und Klagen in den USA

Weitere Strafen und Klagen in den USA

Mit dem US-Justizministerium laufen derzeit Verhandlungen über eine Strafzahlung wegen der Abgasmanipulation. Das "Wall Street Journal" berichtete, dem deutschen Autobauer könne eine Strafe von mehr als 1,2 Milliarden Dollar aufgebrummt werden. Analysten rechnen mit einer Summe zwischen einer und drei Milliarden Euro. Einige US-Bundesstaaten wollen zudem zivilrechtlich versuchen, einen höheren Schadensersatz durchzusetzen, weil sie mit dem Vergleich nicht zufrieden sind. Dabei geht es um Hunderte Millionen Dollar.

Mit dem US-Justizministerium laufen derzeit Verhandlungen über eine Strafzahlung wegen der Abgasmanipulation. Das "Wall Street Journal" berichtete, dem deutschen Autobauer könne eine Strafe von mehr als 1,2 Milliarden Dollar aufgebrummt werden. Analysten rechnen mit einer Summe zwischen einer und drei Milliarden Euro. Einige US-Bundesstaaten wollen zudem zivilrechtlich versuchen, einen höheren Schadensersatz durchzusetzen, weil sie mit dem Vergleich nicht zufrieden sind. Dabei geht es um Hunderte Millionen Dollar.

Mit dem US-Justizministerium laufen derzeit Verhandlungen über eine Strafzahlung wegen der Abgasmanipulation. Das "Wall Street Journal" berichtete, dem deutschen Autobauer könne eine Strafe von mehr als 1,2 Milliarden Dollar aufgebrummt werden. Analysten rechnen mit einer Summe zwischen einer und drei Milliarden Euro. Einige US-Bundesstaaten wollen zudem zivilrechtlich versuchen, einen höheren Schadensersatz durchzusetzen, weil sie mit dem Vergleich nicht zufrieden sind. Dabei geht es um Hunderte Millionen Dollar.

Mit dem US-Justizministerium laufen derzeit Verhandlungen über eine Strafzahlung wegen der Abgasmanipulation. Das "Wall Street Journal" berichtete, dem deutschen Autobauer könne eine Strafe von mehr als 1,2 Milliarden Dollar aufgebrummt werden. Analysten rechnen mit einer Summe zwischen einer und drei Milliarden Euro. Einige US-Bundesstaaten wollen zudem zivilrechtlich versuchen, einen höheren Schadensersatz durchzusetzen, weil sie mit dem Vergleich nicht zufrieden sind. Dabei geht es um Hunderte Millionen Dollar.

Lösung für Drei-Liter-Autos lässt auf sich warten

Lösung für Drei-Liter-Autos lässt auf sich warten

Keine Einigung gibt es bisher für die rund 85.000 größeren Fahrzeuge mit Drei-Liter-Dieselmotor. VW zeigt sich zuversichtlich, dass eine Reparatur gelingen kann. Bis Ende Oktober hat das Gericht in San Francisco Volkswagen Zeit gegeben, um Lösungsvorschläge einzureichen. Für den 3. November setzte Richter Charles Breyer eine weitere Anhörung an. Sollte Volkswagen gezwungen werden, auch diese teureren Wagen zurückzukaufen, würde das weitere Milliarden verschlingen. Jürgen Pieper vom Bankhaus Metzler schätzt die Kosten auf bis zu zwei Milliarden Euro.

Keine Einigung gibt es bisher für die rund 85.000 größeren Fahrzeuge mit Drei-Liter-Dieselmotor. VW zeigt sich zuversichtlich, dass eine Reparatur gelingen kann. Bis Ende Oktober hat das Gericht in San Francisco Volkswagen Zeit gegeben, um Lösungsvorschläge einzureichen. Für den 3. November setzte Richter Charles Breyer eine weitere Anhörung an. Sollte Volkswagen gezwungen werden, auch diese teureren Wagen zurückzukaufen, würde das weitere Milliarden verschlingen. Jürgen Pieper vom Bankhaus Metzler schätzt die Kosten auf bis zu zwei Milliarden Euro.

Keine Einigung gibt es bisher für die rund 85.000 größeren Fahrzeuge mit Drei-Liter-Dieselmotor. VW zeigt sich zuversichtlich, dass eine Reparatur gelingen kann. Bis Ende Oktober hat das Gericht in San Francisco Volkswagen Zeit gegeben, um Lösungsvorschläge einzureichen. Für den 3. November setzte Richter Charles Breyer eine weitere Anhörung an. Sollte Volkswagen gezwungen werden, auch diese teureren Wagen zurückzukaufen, würde das weitere Milliarden verschlingen. Jürgen Pieper vom Bankhaus Metzler schätzt die Kosten auf bis zu zwei Milliarden Euro.

Keine Einigung gibt es bisher für die rund 85.000 größeren Fahrzeuge mit Drei-Liter-Dieselmotor. VW zeigt sich zuversichtlich, dass eine Reparatur gelingen kann. Bis Ende Oktober hat das Gericht in San Francisco Volkswagen Zeit gegeben, um Lösungsvorschläge einzureichen. Für den 3. November setzte Richter Charles Breyer eine weitere Anhörung an. Sollte Volkswagen gezwungen werden, auch diese teureren Wagen zurückzukaufen, würde das weitere Milliarden verschlingen. Jürgen Pieper vom Bankhaus Metzler schätzt die Kosten auf bis zu zwei Milliarden Euro.

Rückrufe in Europa

Rückrufe in Europa

Ein großer Brocken ist auch die Umrüstung der rund 8,5 Millionen Dieselautos in Europa. Schätzungen reichen von gut einer bis drei Milliarden Euro, die das kosten dürfte. Der Autoanalyst Arndt Ellinghorst von Evercore ISI rechnet zudem damit, dass sich schrumpfende Marktanteile von Volkswagen und geringere Preise im Ergebnis bemerkbar machen werden.

Ein großer Brocken ist auch die Umrüstung der rund 8,5 Millionen Dieselautos in Europa. Schätzungen reichen von gut einer bis drei Milliarden Euro, die das kosten dürfte. Der Autoanalyst Arndt Ellinghorst von Evercore ISI rechnet zudem damit, dass sich schrumpfende Marktanteile von Volkswagen und geringere Preise im Ergebnis bemerkbar machen werden.

Ein großer Brocken ist auch die Umrüstung der rund 8,5 Millionen Dieselautos in Europa. Schätzungen reichen von gut einer bis drei Milliarden Euro, die das kosten dürfte. Der Autoanalyst Arndt Ellinghorst von Evercore ISI rechnet zudem damit, dass sich schrumpfende Marktanteile von Volkswagen und geringere Preise im Ergebnis bemerkbar machen werden.

Ein großer Brocken ist auch die Umrüstung der rund 8,5 Millionen Dieselautos in Europa. Schätzungen reichen von gut einer bis drei Milliarden Euro, die das kosten dürfte. Der Autoanalyst Arndt Ellinghorst von Evercore ISI rechnet zudem damit, dass sich schrumpfende Marktanteile von Volkswagen und geringere Preise im Ergebnis bemerkbar machen werden.

Entschädigung auch in Europa?

Entschädigung auch in Europa?

Eine Entschädigung der Kunden in Europa lehnt VW nach wie vor ab, obwohl sich Forderungen nach einem ähnlichen Vergleich wie in den USA mehren. Sollten diese dennoch fällig werden, könnte das Volkswagen finanziell das Genick brechen, fürchten Experten. Analyst Pieper geht von einem Wertverlust in einer Größenordnung von 500 Euro je Fahrzeug aus. "Es ist schwierig zu sagen, ob VW am Ende doch einen symbolischen Betrag zahlen wird." Branchenexperte Ellinghorst hält es für wahrscheinlich, dass die Kunden in Europa kein Geld sehen werden.

Eine Entschädigung der Kunden in Europa lehnt VW nach wie vor ab, obwohl sich Forderungen nach einem ähnlichen Vergleich wie in den USA mehren. Sollten diese dennoch fällig werden, könnte das Volkswagen finanziell das Genick brechen, fürchten Experten. Analyst Pieper geht von einem Wertverlust in einer Größenordnung von 500 Euro je Fahrzeug aus. "Es ist schwierig zu sagen, ob VW am Ende doch einen symbolischen Betrag zahlen wird." Branchenexperte Ellinghorst hält es für wahrscheinlich, dass die Kunden in Europa kein Geld sehen werden.

Eine Entschädigung der Kunden in Europa lehnt VW nach wie vor ab, obwohl sich Forderungen nach einem ähnlichen Vergleich wie in den USA mehren. Sollten diese dennoch fällig werden, könnte das Volkswagen finanziell das Genick brechen, fürchten Experten. Analyst Pieper geht von einem Wertverlust in einer Größenordnung von 500 Euro je Fahrzeug aus. "Es ist schwierig zu sagen, ob VW am Ende doch einen symbolischen Betrag zahlen wird." Branchenexperte Ellinghorst hält es für wahrscheinlich, dass die Kunden in Europa kein Geld sehen werden.

Eine Entschädigung der Kunden in Europa lehnt VW nach wie vor ab, obwohl sich Forderungen nach einem ähnlichen Vergleich wie in den USA mehren. Sollten diese dennoch fällig werden, könnte das Volkswagen finanziell das Genick brechen, fürchten Experten. Analyst Pieper geht von einem Wertverlust in einer Größenordnung von 500 Euro je Fahrzeug aus. "Es ist schwierig zu sagen, ob VW am Ende doch einen symbolischen Betrag zahlen wird." Branchenexperte Ellinghorst hält es für wahrscheinlich, dass die Kunden in Europa kein Geld sehen werden.

Aktionärsklagen

Aktionärsklagen

Weltweit sieht sich Volkswagen zudem mit milliardenschweren Schadensersatzklagen von Investoren und Kleinaktionären konfrontiert. Die Inhaber von Aktien und Anleihen werfen Volkswagen vor, zu spät über das Ausmaß des Abgasskandals informiert zu haben und wollen einen Ausgleich für Kursverluste durchsetzen. Inzwischen liegen beim Landgericht Braunschweig 170 Schadensersatzklagen mit Forderungen von zusammen knapp vier Milliarden Euro.

Weltweit sieht sich Volkswagen zudem mit milliardenschweren Schadensersatzklagen von Investoren und Kleinaktionären konfrontiert. Die Inhaber von Aktien und Anleihen werfen Volkswagen vor, zu spät über das Ausmaß des Abgasskandals informiert zu haben und wollen einen Ausgleich für Kursverluste durchsetzen. Inzwischen liegen beim Landgericht Braunschweig 170 Schadensersatzklagen mit Forderungen von zusammen knapp vier Milliarden Euro.

Weltweit sieht sich Volkswagen zudem mit milliardenschweren Schadensersatzklagen von Investoren und Kleinaktionären konfrontiert. Die Inhaber von Aktien und Anleihen werfen Volkswagen vor, zu spät über das Ausmaß des Abgasskandals informiert zu haben und wollen einen Ausgleich für Kursverluste durchsetzen. Inzwischen liegen beim Landgericht Braunschweig 170 Schadensersatzklagen mit Forderungen von zusammen knapp vier Milliarden Euro.

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Die Krise als Einnahmequelle für Anwälte

Die Krise als Einnahmequelle für Anwälte

Die Scharen an Anwälten, die Volkswagen weltweit wegen des Dieselskandals beschäftigt, verschlingen ebenfalls Geld. Der Autoexperte Pieper geht von bis zu einer Milliarde Euro aus, sein Kollege Ellinghorst schätzt die Anwaltskosten auf mehrere hundert Millionen.Pieper erwartet, dass der Dieselskandal Volkswagen insgesamt rund 25 Milliarden Euro kosten wird. Ellinghorst rechnet mit Gesamtkosten in ähnlicher Höhe. Die Experten sehen den Konzern wegen seiner Reserven und der Finanzkraft in der Lage, das zu stemmen. Erst ab 50 Milliarden Euro müsste sich Volkswagen von Beteiligungen trennen, sagt Pieper. Quelle: Reuters

Die Scharen an Anwälten, die Volkswagen weltweit wegen des Dieselskandals beschäftigt, verschlingen ebenfalls Geld. Der Autoexperte Pieper geht von bis zu einer Milliarde Euro aus, sein Kollege Ellinghorst schätzt die Anwaltskosten auf mehrere hundert Millionen.Pieper erwartet, dass der Dieselskandal Volkswagen insgesamt rund 25 Milliarden Euro kosten wird. Ellinghorst rechnet mit Gesamtkosten in ähnlicher Höhe. Die Experten sehen den Konzern wegen seiner Reserven und der Finanzkraft in der Lage, das zu stemmen. Erst ab 50 Milliarden Euro müsste sich Volkswagen von Beteiligungen trennen, sagt Pieper. Quelle: Reuters

Die Scharen an Anwälten, die Volkswagen weltweit wegen des Dieselskandals beschäftigt, verschlingen ebenfalls Geld. Der Autoexperte Pieper geht von bis zu einer Milliarde Euro aus, sein Kollege Ellinghorst schätzt die Anwaltskosten auf mehrere hundert Millionen.Pieper erwartet, dass der Dieselskandal Volkswagen insgesamt rund 25 Milliarden Euro kosten wird. Ellinghorst rechnet mit Gesamtkosten in ähnlicher Höhe. Die Experten sehen den Konzern wegen seiner Reserven und der Finanzkraft in der Lage, das zu stemmen. Erst ab 50 Milliarden Euro müsste sich Volkswagen von Beteiligungen trennen, sagt Pieper. Quelle: Reuters

Die Scharen an Anwälten, die Volkswagen weltweit wegen des Dieselskandals beschäftigt, verschlingen ebenfalls Geld. Der Autoexperte Pieper geht von bis zu einer Milliarde Euro aus, sein Kollege Ellinghorst schätzt die Anwaltskosten auf mehrere hundert Millionen.

Pieper erwartet, dass der Dieselskandal Volkswagen insgesamt rund 25 Milliarden Euro kosten wird. Ellinghorst rechnet mit Gesamtkosten in ähnlicher Höhe. Die Experten sehen den Konzern wegen seiner Reserven und der Finanzkraft in der Lage, das zu stemmen. Erst ab 50 Milliarden Euro müsste sich Volkswagen von Beteiligungen trennen, sagt Pieper.

Quelle: Reuters

Quelle: Reuters