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Wirtschaft ist auf Deutsche Bank nicht angewiesen – „Es gibt genug andere Banken“

Der BDI begrüßt die Neuausrichtung der Deutschen Bank. Allerdings betonen einzelne Mittelständler, dass sie genügend andere Alternativen haben.

Die heimische Wirtschaft unterstützt die Umbaupläne der Deutschen Bank. „Wir hoffen, dass mit der Umstrukturierung der Deutschen Bank das Vertrauen der Kunden wiedergewonnen werden kann“, sagte der Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), Holger Bingmann, der „Welt am Sonntag“. Für die Groß- und Außenhändler sei es von Vorteil, bei ihren Geschäften auf ein heimisches Institut zurückgreifen zu können, das die Besonderheiten des Marktes besser kenne.

Auch der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Joachim Lang, begrüßte die „stärkere Ausrichtung an den Belangen der Firmenkunden“. Die deutschen Industrieunternehmen bräuchten leistungsfähige deutsche Banken, die das internationale Geschäft unterstützen könnten.

Einzelne Mittelständler betonten aber auch, sie seien nicht mehr auf die Deutsche Bank angewiesen. „Die Deutsche Bank hat in den letzten Jahren stark an Reputation eingebüßt“, sagte etwa der Vorsitzende der Geschäftsführung des Elektromotorenbauers ebm-papst, Stefan Brandl.

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Der Finanzvorstand des Bauchemie-Unternehmens Uzin Utz, Heinz Leibundgut, verwies auf den starken Wettbewerb. „Es gibt genug andere Banken, die sich schon als Unternehmerbank postiert haben und auch so handeln“, sagte er der „Welt am Sonntag“.

Deutschlands größtes Geldhaus hat sich unter dem seit April 2018 amtierenden Vorstandschef Christian Sewing einen radikalen Umbau verordnet. Das Institut will sich unter anderem aus dem Aktienhandelsgeschäft zurückziehen. Bis zum Ende des Jahres 2022 sollen weltweit rund 18.000 von zuletzt rund 91.000 Vollzeitstellen gestrichen werden.