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Wird es in Zukunft nur noch einen Aldi geben?

Um die Marktposition zu festigen, könnten sich die beiden Unternehmen Aldi Süd und Aldi Nord künftig wieder zusammenschließen. (Bild: Getty Images)
Um die Marktposition zu festigen, könnten sich die beiden Unternehmen Aldi Süd und Aldi Nord künftig wieder zusammenschließen. (Bild: Getty Images)

Aldi Nord und Aldi Süd wollen effizienter werden, Kosten und personelle Doppellungen reduzieren. Nun mutmaßen einige Medien, dass die beiden Großkonzerne schon bald komplett in einem einzigen Unternehmen verschmelzen könnten.

In Zukunft wollen Aldi Nord und Aldi Süd enger zusammenrücken. Nach Informationen des „Manager Magazin“ würden im ersten Schritt bestimmte Waren gemeinsam beschafft, im zweiten könnte dann eine gesellschaftsrechtliche Verflechtung der Einkaufsabteilungen erfolgen. Dies geht aus einem siebenseitigen Protokoll einer Sitzung von 16 hochrangigen Aldi-Managern im November 2017 in der Mülheimer Süd-Zentrale hervor, aus dem das Magazin zitiert.

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Ziel dieser Maßnahmen sei es, Aufwände sowie strukturelle und personelle Doppelungen zu reduzieren. Das soll zunächst dadurch erreicht werden, dass alle „Sortimente und Abläufe“ harmonisiert und synchronisiert und sämtliche Leistungen im Einkauf nur noch einmal erbracht werden. Um den Druck – dem sich das Unternehmen durch die Konkurrenz von Lidl und anderen Discountern ausgesetzt fühlt – zu verringern, könnte einigen Medienberichten zufolge sogar eine gesellschaftsrechtliche Verschmelzung von Aldi Nord und Aldi Süd erfolgen. „Perspektivisch sollte dann auch über weitere organisatorische Schritte der Kooperation nachgedacht werden”, zitiert das „Manager Magazin“ das Protokoll.

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Seit 1961 ist Aldi in Nord und Süd gespalten. Beide Unternehmen betonten nun, dass dies auch so bleiben und ein kompletter Zusammenschluss ausgeschlossen wird: „Eine Fusion ist weder aus der Kooperation folgend noch aus sonstigen Überlegungen geplant oder beabsichtigt“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung, die „faz.net“ zitiert. Demgegenüber steht die kartellrechtliche Prüfung auf den internationalen Beschaffungsmärkten, mit denen laut „Manager Magazin“ drei Kanzleien beauftragt wurden. Ob es also tatsächlich zu einer Fusion kommen wird, bleibt abzuwarten. Sicher ist aber, dass die Schwesternunternehmen die enge Zusammenarbeit noch einmal intensivieren müssen, um die Marktposition zu festigen.

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