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Wilmersdorf: Zahnklinik der Charité hat neuen OP-Raum für Angstpatienten
Berlin. Schon allein der Begriff jagt Betroffenen einen Schauer über den Rücken: Wurzelbehandlung. Auch das Ziehen eine Zahns ist für viele Patienten ein Alptraum. Manche entwickeln nach negativen Erlebnissen ein regelrechtes Trauma. Für diese Angstpatienten gibt es in Wilmersdorf nun eine neue Behandlungsstelle: den neuen Operationsraum im Charité Centrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Charité in Wilmersdorf. Dort können Patienten in Zukunft unter Vollnarkose behandelt werden, damit sie komplizierte Eingriffe nicht mehr bei Bewusstsein erleben müssen.
„Zuvor konnten wir die Patienten, die ein Trauma haben, an unserem Standort nur mit dem Einsatz von Lachgas oder Gesprächen beruhigen“, sagt Professor Florian Beuer, Direktor der Abteilung für zahnärztliche Prothetik, Alterszahnmedizin und Funktionslehre am Charité Centrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde. „Das hat jedoch nicht bei allen geklappt.“ Die Folge: Eingriffe konnten gar nicht erst begonnen werden. Patienten mussten zu anderen Standorten der Charité verwiesen werden, um dort eine Vollnarkose bekommen zu können. Beuer und weitere Professoren des Instituts haben sich dafür eingesetzt, dass ein Operationsraum mit Möglichkeiten zur anästhetischen Behandlung in Wilmersdorf geschaffen wird.
Viele Angstpatienten brauchen „Komplettsanierung“ des Mundraums
Der neue OP-Bereich im Erdgeschoss umfasst fünf Zimmer: In einem können Patienten sich umziehen. Daraufhin werden sie in den Anästhesieraum geführt und bekommen ihre Nark...
