Werbung
Deutsche Märkte schließen in 2 Stunden 50 Minuten
  • DAX

    18.115,03
    -62,59 (-0,34%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.909,34
    -26,63 (-0,54%)
     
  • Dow Jones 30

    39.112,16
    -299,05 (-0,76%)
     
  • Gold

    2.326,10
    -4,70 (-0,20%)
     
  • EUR/USD

    1,0684
    -0,0032 (-0,30%)
     
  • Bitcoin EUR

    57.420,93
    +170,77 (+0,30%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.275,32
    -8,46 (-0,66%)
     
  • Öl (Brent)

    81,29
    +0,46 (+0,57%)
     
  • MDAX

    25.329,87
    -137,49 (-0,54%)
     
  • TecDAX

    3.329,47
    +21,73 (+0,66%)
     
  • SDAX

    14.323,61
    -90,45 (-0,63%)
     
  • Nikkei 225

    39.667,07
    +493,92 (+1,26%)
     
  • FTSE 100

    8.221,76
    -26,03 (-0,32%)
     
  • CAC 40

    7.589,86
    -72,44 (-0,95%)
     
  • Nasdaq Compositive

    17.717,65
    +220,84 (+1,26%)
     

WDH: IG Metall stellt Tarifforderung für Metall- und Elektroindustrie vor

(Berichtigung: Im zweiten Absatz wurde präzisiert, dass Südwestmetall keine Nullrunde gefordert hat. Die Arbeitgeber haben einen Abschluss "über der Zahl Null" als unangebracht bezeichnet.)

BERLIN (dpa-AFX) - Die IG Metall präsentiert am Montag (12.30 Uhr) ihre Forderungsempfehlung für die im Herbst anstehende Tarifrunde für die 3,9 Millionen Beschäftigten in der deutschen Metall- und Elektroindustrie. Zuvor wird der Gewerkschaftsvorstand unter Leitung von Christiane Benner über die Empfehlung beraten. Die Gewerkschaft dürfte angesichts der gestiegenen Verbraucherpreise ein ordentliches Plus bei den Entgelten fordern. Die Arbeitgeber argumentieren dagegen, dass die angespannte wirtschaftliche Lage in Deutschland keine großen Lohn- und Gehaltserhöhungen zulässt.

Die Arbeitgeber in Baden-Württemberg halten nach eigener Aussage eigentlich nur eine Nullrunde bei den Löhnen für angemessen. "Eine Forderung über der Zahl Null können wir nur als reine Mitgliederwerbung verstehen, alles andere wäre angesichts der rezessiven Lage völlig unangebracht", zitierte kürzlich die "Stuttgarter Zeitung" den Verhandlungsführer von Südwestmetall, Harald Marquardt.

Die Empfehlung des IG-Metall-Vorstandes ist noch nicht die endgültige Forderung. Diese wird in den kommenden Wochen in den regionalen Tarifkommissionen diskutiert. Anfang Juli will der IG-Metall-Vorstand dann über die endgültige bundeseinheitliche Forderung entscheiden.

Die ersten Verhandlungen in den Tarifgebieten finden bis spätestens zum 16. September statt. Die Friedenspflicht endet am 28. Oktober - Warnstreiks sind also frühestens am 29. Oktober möglich.