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WDH: China kritisiert geplante Taiwan-Reise von US-Delegation nach Wahl

(Im ersten Satz muss es "ostasiatische" heißen, im letzten Satz wurde ein überflüssiges "Das" gestrichen

TAIPEH (dpa-AFX) - Vor den Wahlen in Taiwan am Samstag hat China eine geplante Reise einer US-Delegation auf die ostasiatische Insel im Anschluss an die Abstimmung kritisiert. Die US-Seite sollte jegliche Einmischung in die Wahlen unterlassen, sagte die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums, Mao Ning, am Donnerstag in Peking. Taiwan sei ein unabdingbarer Teil Chinas, und die USA sollten ihren offiziellen Austausch mit Taiwan beenden. Die Wahl auf der Insel mit mehr als 23 Millionen Einwohnern sei eine lokale Angelegenheit Chinas, sagte Mao.

Laut US-Medienberichten hatten Beamte in Washington angekündigt, dass Präsident Joe Biden eine inoffizielle Delegation nach der Präsidentschaft- und Parlamentswahl nach Taiwan schicken will. Welche Politiker mitreisen, war zunächst unklar. Das Weiße Haus beobachte die Wahl in der Inselrepublik genau, hieß es.

Die Taiwan-Frage ist auch ein Grund für das angespannte Verhältnis zwischen Washington und Peking. Die Vereinigten Staaten sind ein Verbündeter der demokratischen Inselrepublik. China betrachtet Taiwan dagegen als Teil seines Territoriums und hat mehrfach mit einer gewaltsamen Machtübernahme gedroht.

Die chinafreundliche und derzeit noch oppositionelle taiwanische Partei Kuomintang (KMT) begrüßte die angekündigte Reise der US-Delegierten. "Diese Wahl ist für Washington sehr wichtig", sagte Vize-Präsidentschaftskandidat Jaw Shaw-kong am Donnerstag. Die KMT will bei einem Wahlsieg wieder Austausch zu Festlandchina suchen, jedoch weiterhin mit den USA etwa in der Verteidigung zusammenarbeiten.