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Ich war bei Google und arbeite jetzt im Recruiting: Mit diesen Interviewtipps ergattert ihr einen Top-Job in der Tech-Branche

Ich habe meinen Job bei Google aufgegeben, um eine Rekrutierungsplattform namens FAANG zu gründen. - Copyright: Rihab Lajmi
Ich habe meinen Job bei Google aufgegeben, um eine Rekrutierungsplattform namens FAANG zu gründen. - Copyright: Rihab Lajmi

Dieser Aufsatz basiert auf einem Gespräch mit Rihab Lajmi, einer 26-Jährigen, die in Deutschland lebt. Ihr beruflicher Werdegang wurde von Business Insider überprüft. Der Aufsatz wurde aus Gründen der Länge und Klarheit überarbeitet.

Vielleicht kennt ihr 'FAANG' als Akronym für Facebook, Amazon, Apple, Netflix und Google. Genau dieses Akronym hat mich zum Namen meines Unternehmens inspiriert. FAANG-Jobs sind sehr begehrt und sind in der Tech-Branche ein Zeichen für Erfolg. Aus diesem Grund habe ich vor etwa sechs Monaten meinen Job als Cloud Space Architect bei Google gekündigt, um eine KI-Recruiting-Plattform zu entwickeln, die Menschen dabei hilft, ihren Traumjob zu finden.

Unser KI-Recruiter "Buddy", ein virtueller Avatar, führt maßgeschneiderte simulierte Videointerviews mit Bewerbern durch. Unsere Kunden können den Avatar ihren Präferenzen, ihrer Unternehmenskultur und ihren Anforderungen entsprechend personalisieren. Unsere Vision ist es, "Buddy" so zu skalieren, dass er der Begleiter jedes Arbeitssuchenden bei der Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche wird.

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Mit diesem Namen wollen wir den Menschen helfen, ihre Karrierewünsche zu verwirklichen, sei es bei einem FAANG-Unternehmen oder anderswo. Bislang haben wir über 35 Personalverantwortliche befragt, um mehr darüber zu erfahren, was sie suchen.

Vor Google habe ich bei Microsoft gearbeitet und Dutzende von Vorstellungsgesprächen bei anderen Unternehmen wie Amazon absolviert. Aus meiner eigenen Erfahrung und aus Gesprächen mit Personalverantwortlichen habe ich die wichtigsten Erkenntnisse mitgenommen, wie man in einem Vorstellungsgespräch glänzen kann.

1. Verlangt ein Gespräch mit dem Personalverantwortlichen

Bei vielen Vorstellungsgesprächen taucht der einstellende Manager erst in der letzten Runde auf. Diese Person hat oft das letzte Wort, daher ist es empfehlenswert, eure Sichtbarkeit frühzeitig zu erhöhen. Wenn ihr vor dem ersten Vorstellungsgespräch kein Gespräch mit dem Personalverantwortlichen vereinbart habt, solltet ihr darum bitten. Das bricht das Eis und hilft dem Personalchef, sich später an euch zu erinnern.

Das Gespräch sollte zwanglos sein und ihr solltet euch zunächst vorstellen. Dann könnt ihr nach dem Unternehmen fragen und danach, was es sucht. Auf diese Weise erhaltet ihr im Verlauf des Gesprächs weitere Informationen.

2. Beginnt das Gespräch mit Smalltalk

Wenn ihr mit Smalltalk beginnt, kann sich der Gesprächspartner später besser an euch erinnern. Ihr könnt damit beginnen, dem Gesprächspartner Fragen über das Unternehmen zu stellen, oder ihr könnt einen weniger formellen Ansatz wählen, wenn der Gesprächspartner aufgeschlossen scheint.

Viele der Leute, mit denen ich zusammengearbeitet habe, waren aus dem Ausland, deshalb beginne ich oft mit Fragen zu ihrer Herkunft und erwähne dann mein Lieblingsgericht aus dieser Region.

Achtet darauf, dass ihr die Situation richtig einschätzt und den Smalltalk nicht zu lange andauern lässt. Manche Gesprächspartner plaudern gerne mehr als andere, also achtet auf verbale und nonverbale Hinweise.

3. Seid prägnant

Vorstellungsgespräche werden oft wie eine Prüfung betrachtet – geht nicht mit dieser Einstellung ins Gespräch. Ihr solltet zwar eure Hausaufgaben machen und euch auf das Gespräch vorbereiten, aber es ist wichtig, dass ihr euch nicht in Details verzettelt.

Die Person, die euch interviewt, wird sich nicht mehr konzentrieren, wenn ihr zu viel redet. Außerdem werden eure Kommunikationsfähigkeiten beurteilt. Wenn ihr euch also kurz fasst, könnt ihr besser abschneiden oder einen besseren Eindruck hinterlassen.

4. Gebt euren Antworten eine persönliche Note

Das Unternehmen möchte euch als Person kennenlernen. Wenn es also um verhaltensbezogene Fragen geht, tut euer Bestes, um Geschichten und Beispiele einzubauen, die Teile eurer Persönlichkeit hervorheben.

Wenn ihr beispielsweise gefragt werdet, wie ihr einen Konflikt gelöst habt, solltet ihr euch nicht auf das Problem oder die Lösung konzentrieren. Stellt stattdessen sicher, dass ihr euch darauf konzentriert, wie ihr das Problem gelöst haben und wie ihr kommuniziert haben.

5. Nicht direkt nach dem Vorstellungsgespräch nachfragen

Setzt euch nicht sofort nach dem Vorstellungsgespräch mit einem Personalverantwortlichen in Verbindung und kontaktiert die Person nicht mehr als zweimal. Es könnte eine Weile dauern, bis eine Entscheidung getroffen wird, vor allem, wenn es sich um eine umkämpfte Stelle handelt, und wenn ihr übereifrig erscheint, könntet ihr bei den Gehaltsverhandlungen an Durchsetzungskraft verlieren.

Lest den Originalartikel auf Business Insider.