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VIRUS/Städtetag: Bundesweite Ausgangssperren sind das letzte Mittel

BERLIN (dpa-AFX) - Der Deutsche Städtetag sieht in der Corona-Krise bundesweit einheitliche Ausgangsbeschränkungen als letztes Mittel, wenn alle anderen Maßnahmen nicht ausreichend greifen. "Wir wollen als Städte keine Ausgangssperren. Aber wenn sie schließlich doch nötig werden sollten, dann spricht viel für eine bundeseinheitliche Lösung", sagte Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy der Deutschen Presse-Agentur am Freitag. "Wir haben eine nie dagewesene Ausnahmesituation. Disziplin und Solidarität sind jetzt ungeheuer wichtig. Es muss uns gelingen, die weitere Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Alle Menschen tragen Verantwortung, ihre Alltagskontakte auf ein Minimum zu reduzieren und so die Zahl der Neuinfektionen zu bremsen."

Es gehe darum, Menschenleben zu retten und das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. "Wir selbst haben es in der Hand - nur wenn wir die Regeln befolgen, brauchen wir keine Ausgangssperren". Städte sähen sich aber bereits jetzt zu Beschränkungen gezwungen. "Es wird sich jetzt am Wochenende in Deutschland zeigen, ob noch viele Menschen in Gruppen zusammenkommen." Unterschiedliche Ausgangsbeschränkungen von Stadt zu Stadt würden nur Verunsicherung schaffen. "Und es braucht Augenmaß. Selbstverständlich muss es weiter möglich sein, als Familie spazieren zu gehen, einzukaufen oder zur Arbeit zu fahren."

In Bayern gelten zur Eindämmung des Coronavirus von diesem Samstag an weitreichende Ausgangsbeschränkungen. Das Verlassen der eigenen Wohnung ist dann nur noch bei Vorliegen triftiger Gründe erlaubt. Dazu zählen unter anderem der Weg zur Arbeit, notwendige Einkäufe, Arzt- und Apothekenbesuche, Hilfe für andere, Besuche von Lebenspartnern, aber auch Sport und Bewegung an der frischen Luft - dies aber nur alleine oder mit den Personen, mit denen man zusammenlebt. Das kündigte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Freitag in München an.