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US-Telekomriese AT&T schwächelt bei Finanzmitteln - Aktie sackt ab

DALLAS (dpa-AFX) -Der US-Telekomkonzern AT&T US00206R1023 hat im ersten Quartal die Rechnungsbeträge im Mobilfunk deutlich gesteigert und überraschend viele neue Vertragskunden an Land gezogen. Allerdings fielen die Ausgaben für Vorräte und für Investitionen hoch aus und ließen den Barmittelzufluss empfindlich schwächer ausfallen als von Experten zuvor gedacht. Der freie Mittelfluss belief sich in den ersten drei Monaten auf eine Milliarde US-Dollar (0,9 Mrd Euro), wie der Rivale der Deutsche-Telekom-Tochter DE0005557508 T-Mobile US US8725901040 am Donnerstag in Dallas mitteilte. Analysten hatten mit rund dem dreifachen Zufluss gerechnet. Die Aktie sackte in den USA vorbörslich um fast fünf Prozent ab.

Der freie Mittelzufluss ist ein wichtiges und am Aktienmarkt viel beachtetes Maß für die Finanzkraft eines Unternehmens, unter anderem kann er Aufschluss geben über die Fähigkeit, Geld an die Investoren auszuschütten. Das Jahresziel, mindestens 16 Milliarden Dollar Free Cashflow zu erzielen, hält Chef John Stankey nach wie vor aufrecht.

Im Tagesgeschäft lief es weitgehend ordentlich, die Serviceumsätze im Mobilfunk und die Erlöse mit Breitbandanschlüssen wuchsen deutlich. Insgesamt steigerte AT&T den Umsatz aus fortgeführten Geschäften um 1,4 Prozent auf 30,1 Milliarden Dollar. Dank des Wachstums bei den renditeträchtigen Geschäften mit 5G-Mobilfunk und Glasfaserinternet zog das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (ber Ebitda) mit 3,9 Prozent auf 10,6 Milliarden Dollar etwas stärker an.

Unter dem Strich sackte der Nettogewinn allerdings um gut 12 Prozent auf 4,2 Milliarden Dollar ab. AT&T machte dafür unter anderem höhere Pensionslasten, schwächere Ergebnisse bei der Beteiligung DirecTV und eine höhere Steuerquote verantwortlich.