Werbung
Deutsche Märkte schließen in 6 Stunden 5 Minuten
  • DAX

    18.054,70
    +137,42 (+0,77%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.970,31
    +31,30 (+0,63%)
     
  • Dow Jones 30

    38.085,80
    -375,12 (-0,98%)
     
  • Gold

    2.363,40
    +20,90 (+0,89%)
     
  • EUR/USD

    1,0737
    +0,0003 (+0,03%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.036,14
    +370,52 (+0,62%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.391,02
    -5,52 (-0,40%)
     
  • Öl (Brent)

    83,71
    +0,14 (+0,17%)
     
  • MDAX

    26.317,56
    +274,38 (+1,05%)
     
  • TecDAX

    3.311,15
    +44,39 (+1,36%)
     
  • SDAX

    14.279,31
    +283,54 (+2,03%)
     
  • Nikkei 225

    37.934,76
    +306,28 (+0,81%)
     
  • FTSE 100

    8.109,68
    +30,82 (+0,38%)
     
  • CAC 40

    8.038,94
    +22,29 (+0,28%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.611,76
    -100,99 (-0,64%)
     

US-Tech-Konzerne kritisieren Trumps Handelspolitik

Die Tech-Konzerne Dell, Cisco, Hewlett Packard und Juniper Networks haben in einem gemeinsamen Brief an die US-Regierung vor den Folgen der möglichen neuen Strafzölle auf chinesische Importe gewarnt. In dem Schreiben, das an den US-Handelsbeauftragten Robert Lighthizer adressiert ist und aus dem zahlreiche englischsprachige Medien zitieren, fordern sie Ausnahmen für bestimmte Produkte, die sie selbst importieren.

Die Zölle würden die Kosten für die aus China importierten technischen Geräte in die Höhe treiben. Das würde die Preise für die Verbraucher erhöhen, Investitionen verzögern und den Gewinn verringern, schreiben die Unternehmen und warnen vor möglichen Arbeitsplatzverlusten und einer niedrigeren Dividende für Aktionäre.

Die Maßnahmen würden einen „weitreichenden, unangemessenen wirtschaftlichen Schaden für die US-Interessen“ verursachen, so die Unternehmen. Innovationen wie das Cloud-Computing oder die Einführung des 5G-Netzes könnten sich verzögern.

US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, zusätzliche Zölle von 25 Prozent auf chinesische Importe im Wert von 200 Milliarden Dollar zu verhängen. Die vorläufige Liste umfasst Konsumgüter wie Möbel und Lebensmittel.

WERBUNG

Nachdem am Mittwoch in den USA eine öffentliche Anhörungsfrist zur neuen Runde von Strafzöllen endete, rechneten Beobachter mit einer schnellen Entscheidung in Washington. Mit den bereits in Kraft getretenen Strafzöllen würden dann etwa die Hälfte aller Importe aus China mit Abgaben überzogen.

China drohte mit weiterer Vergeltung und kündigte an, mit zusätzlichen Sonderabgaben auf Importe aus den USA im Wert von 60 Milliarden Dollar reagieren zu wollen.

In den vergangenen Wochen und Monaten hatten US-Unternehmen mehrfach Kritik an der Politik Trumps geübt. Im April warnten Vertreter des US-Technologieverbands ITIC, dem unter anderem Apple, Amazon, Microsoft und Google angehören, in einem Brief an US-Finanzminister Steven Mnuchin vor Strafzöllen auf chinesische Waren.

Im August kritisierten 59 Konzernchefs, darunter auch Apple-Chef Tim Cook, in einem offenen Brief die Einwanderungspolitik des Präsidenten. Trump hat im Zuge seiner verschärften Einwanderungspolitik eine Reihe umstrittener Maßnahmen angeordnet oder angekündigt.

So drohte Trump mit einem Regierungsstillstand, sollte die Opposition nicht für Grenzsicherheit und eine Mauer zu Mexiko stimmen. Die Manager befürchten negative Folgen für ihre Mitarbeiter und eine Verschärfung des Arbeitskräftemangels.

Mit Agenturmaterial.