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US-Anleihen: Überwiegend Kursverluste trotz historischem Beschäftigungseinbruch

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Kurse von US-Staatsanleihen sind am Freitag trotz eines historischen Beschäftigungseinbruchs meist moderat gefallen. Ein in Viruszeiten beispielloser Jobabbau am US-Arbeitsmarkt im April stützte die Anleihen, die Anlegern in schwierigen Börsenzeiten eigentlich als sicherer Hafen dienen, nicht.

Die Beschäftigung fiel im April wegen der Corona-Krise im Rekordtempo. Der Rückgang von 20,5 Millionen war der stärkste seit Beginn der Erhebung. Die Arbeitslosenquote stieg auf 14,7 Prozent und erreichte den höchsten Wert seit Beginn der Aufzeichnungen nach dem 2. Weltkrieg. Die Reaktionen an den Finanzmärkten hielten sich in Grenzen, da sogar noch schlechtere Daten erwartet wurden.

"Die Zahlen geben den Kahlschlag bei der Beschäftigung auf erschütternde Weise wider", kommentierte Bernd Krampen von der NordLB. Angesichts der Semi-Schließung der Volkswirtschaft sei mit dieser Entwicklung aber zu rechnen gewesen. Wie es weiter geht ist laut Krampen offen: "Der tatsächliche Verlauf dieser nun wirklich im wahrsten Sinne des Wortes 'kranken Welt' in diesem Jahr steht für alle in den Sternen."

Einzig zweijährige Anleihen verharrten bei 99 31/32 Punkten. Sie rentierten mit 0,147 Prozent. Fünfjährige Papiere gaben um 3/32 Punkte auf 100 8/32 Punkte nach. Sie rentierten mit 0,324 Prozent. Richtungweisende zehnjährige Anleihen verloren 12/32 Punkte auf 107 24/32 Punkte. Sie rentierten mit 0,680 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren sanken um 1 14/32 Punkte auf 114 31/32 Punkte. Sie rentierten mit 1,383 Prozent.