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Aus der Traum von billiger Berlin-Wohnung: Der Tag mit Bloomberg

(Bloomberg) -- Der Berliner Wohnungsmarkt ist im letzten Jahrzehnt zu trauriger Berühmtheit gelangt. Ein eklatanter Angebotsmangel hat in der Hauptstadt, zu deren Eigendarstellung als “arm aber sexy” nicht zuletzt auch superbilliges Wohnen gehört hatte, zu Immobilienpreissteigerungen geführt, die bundesweit ihresgleichen suchten. Umso größer war der Schock, als die rasanten Zinsanhebungen der EZB seit Sommer letzten Jahres zum ersten Rückgang seit mehr als zehn Jahren führten.

Weitere Artikel von Bloomberg auf Deutsch:

Wie sich jetzt aber zeigt, ist der Berliner Markt viel zu heiß für eine längere Preisdelle. Im ersten Quartal zeigte die Kurve für Neubauwohnungen bereits wieder nach oben, auch wenn Bestandswohnungen einen weiteren kleinen Rückgang verzeichneten. Das zeigen Daten, die das Anzeigenportal Immobilien Scout exklusiv für Bloomberg zusammengestellt hat.

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Das Beispiel Berlin dürfte im Übrigen für die Bundesrepublik insgesamt gelten. Im Februar stieg der Europace-Preisindikator erstmals wieder an, nachdem er sieben Monate in Folge gesunken war. Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland scheinen sich schon wieder auf dem langen Weg nach oben zu befinden.

SCHNELLE MELDUNGEN:

  • Der Schweizer Nationalrat hat gegen die Staatsgarantien für die Notübernahme der Credit Suisse durch die UBS gestimmt und damit symbolisch seine Missbilligung zum Ausdruck gebracht.

  • Die UBS erwägt, das indische Wealth-Geschäft der Credit Suisse fortzuführen, wie informierte Kreise berichten.

  • Ein ehemaliger Mitarbeiter der Deutschen Bank wurde in den USA wegen des Verdachts verhaftet, in einen Krypto-Schneeball-Betrug verwickelt gewesen zu sein.

  • Im Euroraum besteht die Gefahr einer sich festsetzenden Inflation, befindet EZB-Ratsmitglied Francois Villeroy de Galhau.

ANALYSEN:

  • Der IWF sagt voraus, dass die Zinsen bald wieder nahe bei Null liegen werden. Wenn er richtig liegt, wird das die Glaubwürdigkeit der Zentralbanker endgültig zunichte machen, schreibt Marcus Ashworth von Bloomberg Opinion.

  • Der deutsche Mittelstand ist bereits auf dem Weg in die neue Weltwirtschaftsordnung, befindet Bloomberg-Kolumnist Adrian Wooldridge

AKTIENMÄRKTE | Asiatische Aktien gaben einen Großteil ihrer Gewinne am Mittwoch wieder ab und europäische und US-Futures handelten kaum verändert. Im Vorfeld der am heutigen Mittwoch fälligen US-Inflationsdaten, die die Volatilität an den globalen Märkten anheizen könnten, halten sich Händler offenbar mit neuen Positionen zurück. Der Datenpunkt wird als entscheidend für den nächsten Zinsschritt der Federal Reserve angesehen. Erwartet wird eine Verlangsamung der Gesamt- und der Kerninflation, wobei letztere Rate auch auf Monatsbasis fallen sollte.

RENTENMÄRKTE | Renditen von Staatsanleihen aus dem Euroraum zogen am Dienstag vor allem am kurzen Ende an, da die Geldmärkte als Reaktion auf die US-Arbeitsmarktdaten der vergangenen Woche erstmals seit vier Wochen einen EZB-Zinsschritt von einem Viertelpunkt im Mai einpreisten. Zweijährige US-Tresuries bleiben im frühen Handel über 4%.

ROHSTOFFMÄRKTE | Bitcoin gab etwas nach und fiel wieder unter $30.000, während sich der Ölpreis wegen Lieferbeschränkungen auf hohem Niveau stabilisierte. Gold zog bei nachgebendem Dollar etwas an.

TERMINE AM MITTWOCH

  • Quartalszahlen: OMV, LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton

  • Konjunkturdaten USA: Realeinkommen, Verbraucherpreise

  • 16:00 Zinsentscheidung der Bank of Canada

  • 23:30 Pressekonferenz der G7 anlässlich Frühjahrstagung von Internationalem Währungsfonds und Weltbank

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