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Top-Free-Agents: So groß ist die Konkurrenz für Schröder

Top-Free-Agents: So groß ist die Konkurrenz für Schröder
Top-Free-Agents: So groß ist die Konkurrenz für Schröder

Es geht wieder rund auf dem Transfermarkt der NBA! (NBA-Transfermarkt Die heißesten Gerüchte im Transferticker)

In der Nacht vom 2. auf den 3. August beginnt offiziell die Free Agency mit dem sogenannten Moratorium. Bedeutet: Bis zum 6. August dürfen Teams mit vertragslosen Spielern verhandeln und Deals vereinbaren. Unterschrieben und damit wasserdicht eingetütet werden können die Verträge aber erst am Freitag, den 6. August um 18.01 Uhr.

In der Verhandlungsphase dazwischen dürfte es aber mächtig zur Sache gehen, immerhin bietet der Markt in diesem Jahr einige echte Hochkaräter - unter anderem den Deutschen Dennis Schröder, der nach dem Trade seiner Los Angeles Lakers für Russell Westbrook ziemlich sicher ein neues Team braucht.

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SPORT1 zeigt die heißesten Free Agents der Offseason 2021:

1. Kawhi Leonard (Power Forward, Los Angeles Clippers)

Der Forward der Los Angeles Clippers ist zweifellos der beste Spieler auf dem Markt. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der NBA)

Der NBA-Champion von 2014 (San Antonio Spurs) und 2019 (Toronto Raptors) zog seine Spieler-Option auf eine Vertragsverlängerung nicht und lehnte damit 36 Millionen Dollar Gehalt für die kommende Saison ab. Das berichtet ESPN-Experte Adrian Wojnarowski.

Allerdings wird erwartet, dass sich Leonard mit den Clippers auf einen langfristigeren Vertrag einigt. Schon im Dezember hatte er erklärt, sein Ausstieg im Sommer bedeute nicht zwangsläufig, dass er Los Angeles verlassen werde. Aber: Leonard wird sich Angebote anderer Teams natürlich anhören - unter anderem sollen die Mavericks interessiert sein.

Der Finals-MVP von 2014 könnte jetzt bei den Clippers, die in den Western-Conference-Finals mit 2:4 an den Phoenix Suns scheiterten, einen neuen Vier-Jahres-Vertrag über 176 Millionen unterschreiben - oder sich erneut nur für ein Jahr binden, um dann als Free Agent 2022 den großen Fünf-Jahres-Deal mit insgesamt 235 Millionen zu nehmen. (DATEN: Alle Tabellen der NBA)

Ganz ohne Risiko ist sein Ausstieg jetzt allerdings nicht: Am 13. Juli erst wurde Leonard am Knie operiert, um einen Teilriss des Kreuzbandes zu reparieren. Dadurch wird er einige Zeit ausfallen.

2. Chris Paul (Point Guard)

Der Altstar Chris Paul von den Phoenix Suns hat wie Leonard seine Spieleroption für die kommende Saison abgelehnt und lässt damit formal satte 44 Millionen Gehalt auf dem Tisch liegen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur NBA)

Stattdessen unterschreibt der 36-Jährige einen Deal über vier Jahre und 120 Millionen Dollar, wie ESPN-Insider Adrian Wojnarowski berichtet.

Der Floor General hatte Phoenix in seinem ersten Jahr bei der Franchise erstmals seit 1993 in die NBA-Finals geführt, nachdem das Team zuvor zehnmal in Serie überhaupt nicht in der Postseason gestanden hatte.

Paul galt zuvor als heißer Kandidat auf die Nachfolge von Dennis Schröder als Point Guard der Los Angeles Lakers rund um Superstar LeBron James. Der Ex-Champion sichert sich aber dem Vernehmen nach mit dem Trade für Russell Westbrook (Washington Wizards) einen anderen Superstar für die Eins.

3. Mike Conley (Point Guard, Phoenix Suns)

Der Mann ist einer der Gründe, warum es für Schröder kompliziert werden könnte, den angestrebten Mega-Vertrag abzusahnen, den er sich in der Free Agency erhofft hat.

Conley ist zwar auch schon 33 Jahre alt, aber ein durch zahlreiche Playoff-Schlachten gestählter Veteran, Spielmacher und sicherer Dreierschütze (41,2 Prozent aus der Distanz).

Vergangene Saison war Conley mit 34 Millionen noch einer der Topverdiener der Liga, ganz so viel Geld wird er in seinem Alter aber nicht mehr bekommen.

Nur wenige Minuten nach Beginn der Free Agency sickerte durch: Conley bleibt Utah erhalten. Er unterschreibt einen Dreijahresvertrag über 72,5 Millionen Dollar, wie der legendäre ESPN-Insider Adrian Wojnarowski zu berichten weiß.

4. John Collins (Power Forward, Atlanta Hawks)

Wahrscheinlich der beste Big Man auf dem Markt, noch dazu erst 23 Jahre alt. Collins vereint alles in sich, was ein moderner Big in der NBA braucht: 2,06 Meter Länge, große Mobilität und er trifft den Dreier (39,9 Prozent letzte Saison).

Mit 17,6 Punkten und 7,4 Rebounds im Schnitt hat er zahlenmäßig noch Luft nach oben, auch in der Defense kann er noch mindestens eine Schippe drauflegen. Collins dürfte in den nächsten Jahren noch einmal einen Sprung machen - an Interessenten wird es folglich nicht mangeln.

Die Hawks halten beim selbst gedrafteten Big Man aber alle Zügel in der Hand - Collins ist nur Restricted Free Agent, Atlanta kann also bei jedem Angebot der Konkurrenz gleichziehen und ihn halten.

5. Jarrett Allen (Cleveland Cavaliers, Center)

Im Gegensatz zu Collins ein Brett-Arbeiter der alten Schule. Je weiter vom Korb weg, desto ungefährlicher - aber am Ring eine Macht.

Allen reboundet an beiden Enden stark (10,0 Rebounds in nicht einmal 30 Minuten pro Spiel), ist ein guter Shotblocker (1,4 abgewehrte Würfe pro Spiel) und verwandelt seine Versuche in Korbnähe sicher (61,8 Prozent Wurfquote).

Als Restricted Free Agent war abzusehen, dass ihn die Cavs ziemlich sicher halte werden, zumals er erst Mitte der vergangenen Saison per Trade von den Brooklyn Nets kam.

Allen lässt sich seine Verlängerung mit 100 Millionen Dollar für fünf Jahre entlohnen, weiß Shams Charania von The Athletic.

6. Demar DeRozan (San Antonio Spurs, Small Forward)

Der 31-Jährige hat sich bei den Spurs gewandelt. Den Dreier, den er ohnehin nicht besonders gut trifft (25,7 Prozent), nimmt er kaum noch (1,2 Versuche pro Spiel), dafür scort er aus der Mittel- und Nahdistanz umso stärker und traf bei San Antonio nie schlechter als 48,1 Prozent aus dem Feld. Zudem erarbeitet sich DeRozan viele Punkte an der Freiwurflinie (7,2 Versuche pro Spiel).

Flügel seiner Klasse sind wenige auf dem Markt, mit 31 Jahren könnte er durchaus noch einmal abkassieren - auch wenn der fehlende Dreier den ganz großen Zahltag in der NBA unrealistisch erscheinen lässt.

7. Kyle Lowry (Point Guard, Toronto Raptors)

Noch ein Point Guard, noch ein Veteran und sogar NBA-Champion 2020 - aber eben schon 35 Jahre alt. 30 Millionen verdiente der Anführer der Toronto Raptors im vergangenen Jahr und soll erneut einen Deal in dieser Preisklasse suchen.

Die Miami Heat aber auch New Orleans und Dallas galten als Interessenten, mit dem besseren Ende für die Heat. Sowohl Vincent Goodwill von Yahoo, als auch Shams Charania (The Athletic) und Adrian Wojnarowski berichten von einem Sign-and-Trade-Deal.

8. Dennis Schröder (Los Angeles Lakers, Point Guard)

Ob er das 84-Millionen-Angebot der Lakers mit dem Wissen von heute noch einmal ablehnen würde? Im März soll dieser Deal für weitere vier Jahre auf dem Tisch gelegen haben, Schröder peilte nach Medienberichten aber 100 bis 120 Millionen und sagte Los Angeles ab.

Nach einer starken Regular Season (15,4 Punkte, 5,8 Assists) an der Seite von Superstar LeBron James folgten dann allerdings schwache Playoffs, in denen Schröders Quote auf 40 Prozent aus dem Feld und nur 30,8 von der Dreierlinie sank und er beim 2:4 in den Western Conference Finals gegen die Suns einmal sogar null Punkte verbuchte.

Dieser letzte Eindruck könnte dem einen oder anderen bei der Entscheidung Kopfschmerzen bereiten, wenn es darum geht, Schröder mit einem fetten Deal für die nächsten vier Jahre auszustatten - zumal die Auswahl auf dem Point-Guard-Markt recht üppig ist.

Trotz der schwächeren Playoffs darf aber nicht vergessen werden, dass Schröder nach wie vor einer der schnellsten Spieler der Liga ist, ein sehr starker Verteidiger und im Normalfall auch den Dreier solide trifft. Mit 27 Jahren hat er außerdem eine deutlich bessere Langzeit-Perspektive als beispielsweise Lowry, Paul oder Conley - aber ist eben auch erfahrener als Lonzo Ball oder Spencer Dinwiddie.

9. Lonzo Ball (New Orleans Pelicans, Point Guard)

Einer von Schröders Hauptkonkurrenten im Bereich der jungen Aufbauspieler. Der älteste Sohn des berüchtigten LaVar Ball ist einen Tick mehr reiner Point Guard als Schröder, der dafür eher im Scoring punktet. Defensiv ist Ball ebenso stark.

Der Pelicans-Aufbauspieler trifft allerdings seine Dreier besser (37,8 Prozent zu 33,5) und war in seinen vier NBA-Jahren beinahe durchgehend Starter, während Schröder in fünf von acht Jahren von der Bank kam.

Das neue Team, bei dem sich Ball versuchen wird, sind die Chicago Bulls. Per Sign-and-Trade landen Garrett Temple und Tomas Satotansky bei den Pelicans, Ball unterschreibt für vier Jahre und 85 Milionen Dollar bei den Bulls.

10. Spencer Dinwiddie (Brooklyn Nets, Point Guard)

Startete in der Saison 2019/20 brutal durch und legte für die Nets vor der Durant/Harden-Ära satte 20,6 Punkte und 6,8 Assists auf. In der vergangenen Spielzeit wollte er die nächste Stufe zünden - verletzte sich dann aber nach drei Spielen schwer am Knie (Teilriss des Kreuzbandes).

Dieser Nachteil dürfte einen großen Deal in diesem Sommer verhindern. Möglich ist, dass Dinwiddie einen kurzfristigen Vertrag unterschreibt, um der Liga zu zeigen, dass er wieder voll da ist - um dann im nächsten Sommer richtig abzukassieren. Mit 28 hat er dafür auch nicht mehr ewig Zeit.