Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.161,01
    +243,73 (+1,36%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.006,85
    +67,84 (+1,37%)
     
  • Dow Jones 30

    38.315,91
    +230,11 (+0,60%)
     
  • Gold

    2.350,40
    +7,90 (+0,34%)
     
  • EUR/USD

    1,0697
    -0,0036 (-0,33%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.831,07
    -555,98 (-0,92%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.331,62
    -64,92 (-4,65%)
     
  • Öl (Brent)

    83,84
    +0,27 (+0,32%)
     
  • MDAX

    26.175,48
    +132,30 (+0,51%)
     
  • TecDAX

    3.322,49
    +55,73 (+1,71%)
     
  • SDAX

    14.256,34
    +260,57 (+1,86%)
     
  • Nikkei 225

    37.934,76
    +306,28 (+0,81%)
     
  • FTSE 100

    8.139,83
    +60,97 (+0,75%)
     
  • CAC 40

    8.088,24
    +71,59 (+0,89%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.941,88
    +330,12 (+2,11%)
     

Zum Tod von Christo: „Schöner und freier konnte Kunst nicht wirken“

Berlin. Im August 1961, als in Berlin die Mauer gebaut wurde, waren Christo und Jeanne-Claude bereits ein Paar. Sie lebten in Paris, der gemeinsame Sohn Cyril war im Jahr zuvor auf die Welt gekommen. Vater Christo, am 13. Juni 1935 als Christo Wladimirow Jawaschew im bulgarischen Gabrowo geboren, war nach seinem Studium an der Akademie der Künste dem Kommunismus entflohen und nach Zwischenstationen in Wien und Genf in Frankreichs Hauptstadt angekommen. Notorisch knapp bei Kasse, versuchte er, sich mit Straßenkunst und Gelegenheitsporträts über Wasser zu halten.

Ein Freund hatte ihn Precilda de Guillebon empfohlen, von der er Gemälde in verschiedenen kunsthistorischen Stilrichtungen anfertigte. Die Tochter der de Guillebons, Jeanne-Claude, verliebte sich in den 26-jährigen Mann, der zufälligerweise am selben Tag und im selben Jahr geboren worden war wie sie. Der Widerstand der Eltern und die Tatsache, dass Jeanne-Claude bereits verlobt war, konnten nichts gegen die Verbindung ausrichten – Christo und Jeanne-Claude wurden zu einem symbiotischen Gespann, das die Kunstwelt verändern sollte. Christo sog die florierende Pariser Kunstszene in sich auf und hatte schon angefangen, allerlei Alltagsgegenstände in mit Harz getränkter Leinwand zu verpacken. Als er 1961 gerade von einer Reise nach Deutschland zurückgekehrt war, kam die Nachricht vom Bau der Mauer – und mit ihr eine Idee.

„Der Eiserne Vorhang“ enstand 1962 in Paris

Christo und Jeanne-Claude wollten die Rue Visconti, eine enge Gasse au...

Lesen Sie hier weiter!