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Türkei führt "fortgeschrittene" Gespräche mit BYD und Chery zu neuen E-Auto-Fabriken

Ein Store des chinesischen Autoherstellers BYD  - Copyright: picture alliance / Sipa USA | SOPA Images
Ein Store des chinesischen Autoherstellers BYD - Copyright: picture alliance / Sipa USA | SOPA Images

Die Türkei soll sich laut eines "Bloomberg"-Berichts in fortgeschrittenen Investitionsverhandlungen mit den chinesischen Elektrofahrzeugherstellern BYD und Chery Automobile befinden. Dabei soll es um neue Fabriken in der Türkei gehen, die dem Unternehmen helfen könnten, den Absatz auf dem europäischen Markt zu steigern.

"Wir würden die Gespräche gerne so schnell wie möglich abschließen. Wir haben mit beiden Unternehmen einen langen Weg zurückgelegt", sagte der Minister für Industrie und Technologie Fatih Kacir in einem Interview mit "Bloomberg" in Ankara. Gesonderte Verhandlungen mit der SAIC Motor Corp, der Eigentümerin von MG, und der Great Wall Motor Co. seien ebenfalls im Gange, sagte er.

Auf "Bloomberg"-Anfrage reagierten weder BYD und Chery noch SAIC und Great Wall Motors.

Diese Vorteile könnten Fabriken in der Türkei für chinesische E-Autohersteller bringen

Warum aber könnten Fabriken in der Türkei für die chinesischen Automobilhersteller dienlich sein?

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Das Land könnte BYD und Chery laut "Bloomberg" zum einen den Zugang zur Europäischen Union erleichtern, weil die Türkei sich mit ihr in einer Zollunion befindet. Über die europäischen Investitionen könnte BYD womöglich neue Einfuhrzölle umgehen, die die Europäische Union aktuell im Zuge einer Untersuchung staatlicher Subventionen für chinesische Elektrofahrzeughersteller plant. Hinzukommt: Die Türkei erhebt zusätzliche Steuern auf die meisten im Ausland produzierten E-Fahrzeuge.

Zum anderen ist der türkische Markt aber auch wichtig. Elektroautos machten schon im vergangenen Jahr 7,5 Prozent aller Autoverkäufe aus. Das Forschungsinstitut BMI prognostiziert zudem, dass der Anteil von E-Fahrzeugen an den türkischen Autoverkäufen im Jahr 2032 bei 30,4 Prozent liegen wird.

Erst kürzlich sagte der Geschäftsführer von BYD Europe, Michael Shu, dass er 2025 in Europa einen Platz für ein zweites Werk sehe. In Ungarn wird bereits ein erstes Werk gebaut.

jel