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Starker Rückgang bei Ukraine-Flüchtlingen: Weniger Züge fahren

COTTBUS (dpa-AFX) - Die Bundesregierung lässt wegen geringerer Nachfrage weniger Sonderzüge zum dritten bundesweiten Drehkreuz für Ukraine-Flüchtlinge in Cottbus fahren. "Tatsächlich stellen wir seit dem Wochenende fest, dass die Sonderzüge aus Polen nur sehr schwach besetzt sind", sagte der Leiter des Krisenstabs zur Erstaufnahme im Brandenburger Innenministerium, Andreas Keinath, am Donnerstag. Die Passagierzahlen der Züge nach Cottbus lägen meistens im zweistelligen Bereich.

Die Planung des Bundes sehe nun vor, dass täglich nur noch zwei Sonderzüge aus Breslau nach Cottbus fahren. Von dort werde die Weiterleitung dann überwiegend mit Bussen organisiert, sagte Keinath in einer Sondersitzung des Sozial- und Bildungsausschusses des Landtags. Es führen aber auch Züge nach Hannover ins dortige Verteilzentrum für Geflüchtete.

Geplant war zunächst, dass aus Polen bis zu sechs zusätzliche Züge pro Tag mit Flüchtlingen nach Cottbus kommen sollten. Später wurde mit fünf Zügen gerechnet, rund 1000 Geflüchtete wurden erwartet. Das neue Verteilzentrum soll die Drehkreuze Berlin und Hannover entlasten. Ein weiterer Sonderzug fährt laut Brandenburger Innenministerium seit diesem Mittwoch alle zwei Tage von Przemysl im Karpatenvorland nach Cottbus.