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Skispringerinnen bei WM schwach wie noch nie

Skispringerinnen bei WM schwach wie noch nie
Skispringerinnen bei WM schwach wie noch nie

Lange Gesichter bei Katharina Althaus und Carina Vogt, ein goldenes Strahlen bei der neuen Weltmeisterin Ema Klimec:

Die deutschen Skispringerinnen sind mit dem schwächsten Ergebnis ihrer WM-Geschichte in die Titelkämpfe in Oberstdorf gestartet.

Während die Slowenin Klimec überraschend zum Sieg flog, sorgte Lokalmatadorin Althaus als Zehnte noch für das beste DSV-Ergebnis.

"Natürlich war das kein guter Tag. Wir haben seit 2013 bei jedem Großereignis immer eine Medaille geholt", sagte Bundestrainer Andreas Bauer in der ARD: "Dass irgendwann der Tag kommen wird, an dem die Serie reißt, war klar. Aber hier zu Hause in Oberstdorf tut es schon weh, das muss ich ehrlich sagen."

Olympiasiegerin Vogt nach Verletzung nur auf Platz 30

Die lange verletzte Sotschi-Olympiasiegerin Carina Vogt musste sich sogar mit dem 30. Rang begnügen. Im achten WM-Wettkampf der Geschichte blieb das DSV-Team somit erst zum dritten Mal ohne Medaille und erstmals ohne ein einstelliges Ergebnis.

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Nicht zu schlagen war Klimec, die mit Flügen auf 105,0 und 100,5 m mit 279,6 Punkten knapp vor Titelverteidigerin und Olympiasiegerin Maren Lundby (Norwegen/276,5) sowie Sara Takanashi aus Japan (276,3) siegte. Auf Rang vier landete die nach dem ersten Durchgang noch führende Österreicherin Marit Kramer (275,2).

Für Takanashi setzte sich trotz Bronze ihre Pechsträhne bei Großereignissen fort.

Die Asiatin drückt ihrer Sportart seit Jahren den Stempel auf, hält mit 60 Erfolgen in Weltcup einen einsamen Rekord, musste die großen Titel aber stets der Konkurrenz überlassen - allein Vogt holte dreimal Gold. Nun muss Takanashi mindestens ein weiteres Jahr warten.

Althaus immerhin in Top Ten

Althaus, vor zwei Jahren noch WM-Zweite, rettete auf ihrer Heimschanze mit einem starken zweiten Flug auf 98,0 m zumindest den Top-Ten-Platz. Zweitbeste Deutsche war Anna Rupprecht (Degenfeld) auf dem 14. Platz. Mixed-Weltmeisterin Juliane Seyfarth (Ruhla) folgte auf dem 21. Rang.

Vogt war dagegen chancenlos. "Ich bin fassungslos. Das ist das Ärgste, was mir je passiert ist", sagte die Weltmeisterin von 2015 und 2017. Vogt war erst im Januar nach langer Verletzungspause in den Weltcup zurückgekehrt.

Schon am Freitag kämpfen Althaus und Co. auf der kleinen Schanze erneut um Medaillen, im Team-Wettbewerb geht das DSV-Quartett als Titelverteidiger an den Start.

"Man muss ganz klar sagen, dass Norwegen, Österreich und Slowenien die Favoriten sind. Aber wenn alles passt, kann es vielleicht in Richtung Medaille gehen", sagte Bauer.