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Sechs Dinge, die für Anleger heute wichtig sind

Schafft das deutsche Börsenbarometer am heutigen Montag ein neues Rekordhoch? Am Freitag fehlten dem Leitindex dafür nur noch wenige Punkte.

Die Entspannung im Konflikt zwischen den USA und dem Iran treibt die Börsen zu neuen Höchstständen. Foto: dpa
Die Entspannung im Konflikt zwischen den USA und dem Iran treibt die Börsen zu neuen Höchstständen. Foto: dpa

Nur noch 50 Punkte war der deutsche Leitindex am vergangenen Freitag von einem neuen Rekordhoch entfernt. Bei 13.548 Zählern lag das Tageshoch Ende der Woche, der bisherige Rekordstand liegt bei 13.597 Punkten aus dem Januar 2018.

Doch kurz vor Handelsschluss am Freitag gab der Dax wieder sämtliche Gewinne ab und ging letztendlich bei 13.483 Punkten und damit 0,1 Prozent unter dem Stand des Vortages aus dem Handel.

Zunächst dürfte die Frankfurter Benchmark knapp unter der Marke von 13.500 Punkten in die Handelswoche starten. Auf vorbörslichen Handelsplattformen notiert der deutsche Leitindex etwa zwei Stunden vor Handelsbeginn bei 13.495 Zählern, rund zehn Punkte unter dem Vorwochenschluss.

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Am heutigen Montag gibt es nur wenige Unternehmenszahlen, dafür eine Flut an Konjunkturdaten.

1 – Vorgaben aus den USA

Nach dem Rekordlauf haben sich die New Yorker Börsen am Freitag mit leichten Kursverlusten ins Wochenende verabschiedet. Händler erklärten die Abschläge mit Gewinnmitnahmen. Im späten Geschäft hätten Börsianer Kasse gemacht, sagten Marktteilnehmer. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss 0,5 Prozent tiefer auf 28.823 Punkten. Der technologielastige Nasdaq gab 0,3 Prozent auf 9178 Punkte nach. Der breit gefasste S & P 500 büßte 0,3 Prozent auf 3265 Punkte ein.

Im frühen Handelsverlauf hatten noch alle drei Marktbarometer dank Spekulationen auf eine anhaltend lockere Geldpolitik der Notenbank Fed neue Rekordstände markiert. Der Dow Jones Industrial erreichte am Freitag erstmals in seiner Geschichte die runde Marke von 29.000 Punkten. Allerdings konnte er sich nicht lange dort halten.

2 – Handel in Asien

Vor der für Mittwoch erwarteten Unterzeichnung einer Handelsvereinbarung zwischen den USA und China sind die asiatischen Aktien am Montag auf ein neues 19-Monats-Hoch gestiegen. Die Anleger in China blicken zudem positiv auf die in dieser Woche fälligen Handels- und Wachstumsdaten, die voraussichtlich erste Anzeichen einer wirtschaftlichen Besserung zeigen werden. China hatte im dritten Quartal das langsamste Wachstumstempo seit fast drei Jahrzehnten verzeichnet.

Die Börse in Schanghai lag 0,1 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Schanghai und Shenzen gewann 0,3 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans stieg um 0,6 Prozent. Die Börse in Tokio blieb aufgrund eines Feiertags geschlossen.

3 – Konjunktursignale aus Großbritannien

Aus dem Vereinigten Königreich kommt heute eine ganze Reihe von wichtigen Wirtschaftsdaten. Unter anderem das Wirtschaftswachstum, die Industrieproduktion und die Investitionen der Unternehmen für den Monat November. Die Stimmung der Wirtschaft kurz vor dem geplanten Austritt des Landes aus der Europäischen Union am 31. Januar war zuletzt düster: Der Einkaufsmanagerindex (PMI) war im Dezember spürbar gesunken. Analysten sahen darin einen Vorboten, dass die gesamte Wirtschaftsleistung der Briten im letzten Quartal des vergangenen Jahres „leicht“ geschrumpft sein könnte.

Auch der britische Einzelhandelsverband sprach von dem schlechtesten Geschäftsjahr seit Beginn der Aufzeichnungen. Eine Besserung im Jahr 2020 erwarten die meisten Experten nur, wenn sich Großbritannien und die EU schnell auf ein Freihandelsabkommen einigen.

4 – Wichtige Handelsdaten kommen aus China

In China steht die Außenhandelsbilanz im Mittelpunkt, die durch den Zollkrieg mit den USA stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Noch in dieser Woche wollen Peking und Washington die erste Phase ihrer Handelsgespräche besiegeln. Vizepremier Liu He reist dafür nach Washington. Bei den kontroversen Themen wie zum Beispiel staatliche Subventionen gibt es allerdings noch keine Einigung.

Zuletzt war der Handelsüberschuss Chinas mit den USA stetig zurückgegangen. Allein im November verringerte sich das Handelsplus mit den USA um 15 Prozent auf 26 Milliarden Dollar. Auch nach der Teileinigung bleibt es bei amerikanischen Strafzöllen von 25 Prozent auf chinesische Exporte von 250 Milliarden Dollar. Unternehmen in China äußern sich denn auch skeptisch zu den Aussichten auf einen dauerhaften Frieden im Handelsstreit. In vielen Firmen gibt es Notfallpläne für eine neuerliche Eskalation.

5 – Kassensturz in den USA

In den USA macht das Haushaltsbüro Kassensturz für Dezember. Steigende Haushaltsdefizite sind ein Merkmal der ersten Amtszeit von US-Präsident Donald Trump. In den nächsten zehn Jahren rechnet das Haushaltsbüro des Kongresses mit Fehlbeträgen von insgesamt 1,2 Billionen Dollar. Hauptursachen sind Einnahmeausfälle durch die von Trump durchgesetzten Steuersenkungen sowie steigende Ausgaben im Rüstungsbereich.

Die Amerikaner sind sich der finanziellen Risiken steigender Schulden offenbar bewusster als die Politiker: Nach einer Umfrage des Pew Research Center hält mehr als die Hälfte der US-Bürger die Defizite der Regierung für ein großes Problem. Erst danach folgen andere Risiken wie Klimawandel und Terrorismus.

6 – Einzelhandelszahlen aus Italien

In Italien drückt der Schuh: Die Nachfrage im Einzelhandel ist schwach, die italienische Wirtschaft stagniert seit Jahren. Das spüren auch die Einzelhändler im Land, deren Umsätze heute für den Monat November 2019 bekanntgegeben werden. Zuletzt klagte vor allem die legendäre italienische Schuhindustrie über eine schwache Inlandsnachfrage. Die Italiener kauften in den ersten neun Monaten 3,3 Prozent weniger Schuhe als im Vorjahreszeitraum.

Termine Unternehmen am 13. Januar

07:00 DEU: Cropenergies, 9Monatszahlen (endgültig)

11:00 DEU: Volkswagen Marke Auslieferungen 12/19

11:30 DEU: Neujahrsempfang Bankenverband BdB

12:00 DEU: Arbeitsgericht verhandelt Kündigungsklage eines VW-Managers

13:00 DEU: Lufthansa, Verkehrszahlen 12/19

Termine Konjunktur am 13. Januar

10:00 ITA: Einzelhandelsumsatz 11/19

10:30 GBR: Handelsbilanz 11/19

10:30 GBR: Industrieproduktion 11/19

20:00 USA: Haushaltssaldo 12/19

Sonstige Termine

11:00 DEU: Auftakt der Möbelmesse IMM Cologne 2020, Köln

11:30 DEU: Neujahrsempfang Bankenverband BdB mit den Hauptgeschäftsführern Andreas Krautscheid und Christian Ossig, Frankfurt

18:00 Jahresempfang der Wirtschaft 2020 mit dem FDP-Bundesvorsitzenden Christian Lindner, Mainz

Veranstalter ist die Architektenkammer Rheinland-Pfalz.

18:00 DEU: Veranstaltung „Klimaschutz braucht Verkehrsinfrastruktur: Nachhaltig priorisieren, solide finanzieren, zügig realisieren!“ des Deutschen Verkehrsforums, u.a. mit dem Bahn- Vorstandsvorsitzenden Richard Lutz, Berlin

GBR: Frist zur Bildung einer Regionalregierung in Nordirland läuft ab

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