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Schweinepest: Krisenmaßnahmen in zwei Landkreisen in Brandenburg

POTSDAM (dpa-AFX) - Nach dem erstmaligen Nachweis der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland sollen in zwei Landkreisen in Brandenburg Krisenmaßnahmen anlaufen. Der Fundort des toten Wildschweins mit dem Virus liege im Landkreis Spree-Neiße, aber sehr nah an der Grenze zum Landkreis Oder-Spree, sagte Landes-Verbraucherministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) am Donnerstag in Potsdam. In einem Radius von mindestens 15 Kilometern um den Fundort herum solle jetzt ein vorläufiges Gefahrengebiet eingerichtet werden, das beide Landkreise umfasse und auch ins Nachbarland Polen reiche.

In diesem Gebiet seien Beschränkungen vorgesehen. Angeordnet werden solle etwa ein striktes Jagdverbot, um Wildschweine nicht aufzuschrecken, sagte Nonnemacher. Möglich seien auch Nutzungsbeschränkungen für Förster und Bauern, beispielsweise ein Ernteverbot für Maisfelder. In dem Gebiet gebe es auch Schweinehalter. Der Abstand zu einem größeren Betrieb betrage etwa sieben Kilometer. Tierhalter seien bereits seit längerem für strenge Hygienevorkehrungen sensibilisiert worden. Diese Vorgaben sollen nun nochmals überprüft werden. Veranstaltungen mit Schweinen wie Hoffeste oder Landwirtschaftsschauen werden untersagt.

"Wir müssen jetzt alles versuchen, um eine weitere Ausbreitung des Seuchengeschehens zu verhindern", sagte Nonnemacher. Später solle auch eine Kernzone eingerichtet werden. Landestierarzt Stephan Nickisch sagte, sie solle einen Radius von mindestens drei Kilometern um den Fundort haben. Die Zone soll dann auch eingezäunt werden, das Betreten soll verboten sein.