Werbung
Deutsche Märkte schließen in 6 Stunden 30 Minuten
  • DAX

    18.058,71
    +141,43 (+0,79%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.973,76
    +34,75 (+0,70%)
     
  • Dow Jones 30

    38.085,80
    -375,12 (-0,98%)
     
  • Gold

    2.360,30
    +17,80 (+0,76%)
     
  • EUR/USD

    1,0743
    +0,0010 (+0,10%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.961,35
    +464,77 (+0,78%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.389,85
    -6,68 (-0,48%)
     
  • Öl (Brent)

    83,72
    +0,15 (+0,18%)
     
  • MDAX

    26.308,64
    +265,46 (+1,02%)
     
  • TecDAX

    3.309,02
    +42,26 (+1,29%)
     
  • SDAX

    14.289,62
    +293,85 (+2,10%)
     
  • Nikkei 225

    37.934,76
    +306,28 (+0,81%)
     
  • FTSE 100

    8.107,47
    +28,61 (+0,35%)
     
  • CAC 40

    8.045,16
    +28,51 (+0,36%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.611,76
    -100,99 (-0,64%)
     

RWE: Braunkohle-Entschädigung deckt nicht unseren Schaden

ESSEN (dpa-AFX) - Der Energiekonzern RWE <DE0007037129> sieht sich durch die Vereinbarungen zum Kohleausstieg weit über die ursprünglichen Erwartungen hinaus belastet. "Wir werden deutlich mehr Kraftwerkskapazität in deutlich kürzerer Zeit vom Netz nehmen müssen, als wir ursprünglich erwartet hatten", sagte RWE-Chef Rolf Martin Schmitz am Donnerstag in einer Telefonkonferenz.

Die von der Bundesregierung zugesagte Entschädigung von 2,6 Milliarden Euro liege deutlich unterhalb des tatsächlich für RWE entstehenden Schadens von rund 3,5 Milliarden Euro, teilte RWE mit. Entgangene Gewinne, die durch die vorzeitigen Stilllegungen nicht mehr erwirtschaftet werden könnten, seien in der Gesamtsumme nicht enthalten.

Durch die vorgezogene Abschaltung von Braunkohlekraftwerken würden kurzfristig über 3000 Stellen wegfallen, bis 2030 insgesamt etwa 6000, sagte Schmitz. RWE wolle den Stellenabbau sozialverträglich gestalten.

RWE sagte zu, den Hambacher Forst zu erhalten. "Der Forst bleibt stehen", sagte Schmitz. RWE werde die dafür erforderlichen Schritte einleiten. Der umkämpfte Wald war zum Symbol für den Kampf deutscher Klimaschützer gegen die Kohleverstromung geworden.