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ROUNDUP/Warnstreik: Verkehrschaos auf den Straßen bleibt aus

MÜNCHEN (dpa-AFX) -Der bundesweite Warnstreik im öffentlichen Verkehr hat auf den Straßen kein Chaos verursacht. In den meisten großen Städten hielten sich die Auswirkungen in der Rushhour am Montagmorgen in Grenzen, wie eine Auswertung des Verkehrsdatenspezialisten TomTom NL0000387058 für die Deutsche Presse-Agentur zeigt. Der ADAC, der Bundesstraßen und Autobahnen im Blick hat, meldete ähnliches.

TomTom stellte nur bei vier von 27 untersuchten Städten und Regionen eine um mehr als 10 Prozent erhöhte durchschnittliche Fahrzeit fest. "Zu teils langen Staus und großen Zeitverlusten kam es überall dort, wo zum Streik noch schlechtes Wetter hinzugekommen ist", sagte Ralf-Peter Schäfer von TomTom. Die stärksten Zuwächse bei der nötigen Fahrzeit ergaben sich in München mit 28 Prozent, Nürnberg mit 19 und Freiburg mit 18 Prozent. In etwa der Hälfte der Städte lag die Abweichung unter fünf Prozent, teilweise ging es dabei auch nach unten im Vergleich zu den vorhergegangenen Montagen. Den stärksten Rückgang zeigten die Daten in Hannover mit einem Minus von 8 Prozent.

Insgesamt zeigten die Zahlen, wie hoch das Potenzial von Homeoffice und gut geplanter Mobilität sei, sagte Schäfer. "Trotz der massiven Einschränkungen ist es in den meisten Städten nicht zum befürchteten Verkehrsinfarkt gekommen, weil Autofahrerinnen und Autofahrer ihre Fahrten bewusst geplant und auf unnötige Fahrten verzichtet haben" oder diese verschoben hätten. Vielerorts seien die Menschen auch früher losgefahren.

Der ADAC stellte am frühen Morgen zwar etwas mehr kleine Staus auf Bundesstraßen und Autobahnen fest, im Verlauf des Vormittags beruhigte sich die Lage allerdings wieder. Insgesamt sei es auf diesen Straßen ein relativ normaler Montag gewesen, sagte eine Sprecherin. Auch sie sieht vor allem das Homeoffice als Grund für die relativ entspannte Lage trotz Warnstreiks bei Bahnen, Bussen und Flugverkehr.