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ROUNDUP: Wacker Neuson trotzt Materialknappheit - Prognose angehoben

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Baumaschinenhersteller Wacker Neuson <DE000WACK012> blickt trotz Materialengpässen und steigender Kosten optimistischer auf das laufende Jahr. So hätten im dritten Quartal länger anhaltende Produktionsstillstände weitestgehend vermieden werden können, wie das Unternehmen am Donnerstag nach Börsenschluss mitgeteilt hatte. Im Schlussquartal könnte sich das wegen aufgebrauchter Materialpuffer allerdings ändern. Zudem verwies das Management auf steigende Material- und Transportkosten. Die Anleger entschieden sich am Freitagvormittag erst einmal für Gewinnmitnahmen bei den Aktien, die tags zuvor noch auf ein Mehrjahreshoch gestiegen waren.

Der Umsatz soll 2021 nun in einer Spanne von 1,775 bis 1,825 Milliarden Euro landen. Davon sollen vor Zinsen und Steuern 9,3 bis 9,7 Prozent als Gewinn hängen bleiben. Bislang hatte Wacker Neuson Umsätze von bis zu 1,8 Milliarden Euro und eine operative Marge von bestenfalls 9,5 Prozent in Aussicht gestellt. Das Management hatte sich bereits im Sommer zuversichtlicher für die weitere Entwicklung gezeigt.

Im dritten Quartal stiegen die Umsätze vorläufigen Zahlen zufolge im Jahresvergleich um fast ein Fünftel auf gut 461 Millionen Euro. Das operative Ergebnis von 44,7 Millionen Euro hat sich fast verdoppelt. Die entsprechende Marge verbesserte deutlich auf 9,7 Prozent. Die Zahlen lagen den Angaben zufolge deutlich über den Markterwartungen.

Indes habe fehlendes Material und daraus resultierende Produktionsunterbrechungen das Wachstum gebremst, hieß weiter. Dies habe sich ebenso wie notwendige Nacharbeiten und gestiegene Material- und Transportkosten dämpfend auf die Profitabilität ausgewirkt, welche zwar deutlich über dem Vorjahresquartal, jedoch unter dem Niveau des ersten Halbjahres 2021 gelegen habe.

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Analyst Stephan Bauer von der Metzler Bank bezeichnet die Eckdaten dennoch als stark. Die Neunmonats-Ergebnisse hätten sein Vertrauen in die zuverlässige Umsetzung der eingeleiteten Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und die langfristige Erhöhung des Marktwerts gesteigert.

Anleger machten bei den zuletzt gut gelaufenen Aktien allerdings erst einmal Kasse. Die Aktie fiel am Freitag zunächst unter die Marke von 27 Euro. Zuletzt berappelte sich der Kurs aber: Die Papiere notierten mit gut 28 Euro noch rund ein halbes Prozent im Minus. Im laufenden Jahr hat der Kurs schon über 55 Prozent zugelegt. Die endgültigen Zahlen zum dritten Quartal will der Konzern am 10. November veröffentlichen.