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ROUNDUP/Laschet: Erfolg bei NRW-Kommunalwahlen Rückenwind für Kurs der Mitte

BERLIN (dpa-AFX) - NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat betont, dass seine Partei bei den Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen auch Erfolge in Großstädten erzielt hat. So habe der CDU-Kandidat in der 600 000-Einwohner Stadt Essen im ersten Wahlgang gewonnen. In der Landeshauptstadt Düsseldorf gebe es die große Chance, in der Stichwahl zu gewinnen, sagte Laschet am Montag in Berlin, als er zu Sitzungen der Führungsgremien der Bundes-CDU eintraf. Laschet, der auch für den CDU-Vorsitz kandidiert, betonte, der Wahlerfolg in NRW sei ein Erfolg derer, die vor Ort gekämpft hätten. "Und er gibt Rückenwind für den Kurs der Mitte."

Laschets Vorsitz-Konkurrenten Friedrich Merz und Norbert Röttgen hatten dagegen in den Ergebnissen der CDU in NRW-Großstädten eine Schwäche der Partei ausgemacht. Die CDU verliere vor allem in den Großstädten an die Grünen, sagte Merz den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Röttgen verwies in einem Tweet auch auf "Defizite" bei jungen Leuten und in Universitätsstädten. Die Wahl zeige, dass die Grünen der strategische Gegner der Christdemokraten seien.

Saar-Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) sagte, das CDU-Ergebnis in NRW könne die Partei zufrieden machen. "Und ich glaube, das ist auch ein gutes Ergebnis für den Landesvorsitzenden Armin Laschet." Auf die Frage, ob die CDU Probleme in Großstädten habe, sagte Hans, NRW sei ein sehr großes Bundesland. "Man kann das so allgemein nicht sagen." So seien SPD-Kandidaten in sozialdemokratischen Hochburgen in die Stichwahl gezwungen worden. "Die CDU kann Großstadt. Und sie muss in den nächsten Tagen in diesem Stichwahlkampf auch nochmal zeigen, dass wir das ernst meinen mit Großstadt."

Daniel Caspary, der Chef der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament, sagte, nach wie vor gebe es für die CDU die Herausforderung, die Menschen auch in den Großstädten verstärkt zu überzeugen. Da gebe es gute Beispiele wie etwa Essen. Die CDU müsse aber "deutlicher machen, dass wir im täglichen Leben viel moderner sind als im Ruf vieler Menschen vor allem in den Städten".

Die CDU-Spitze wollte unter anderem über den Fahrplan zu dem Anfang Dezember in Stuttgart geplanten Parteitag entscheiden, bei dem ein Nachfolger für die scheidende Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer gewählt werden soll. Es wurde erwartet, dass die Führungsgremien an dem Termin in Stuttgart trotz der anhaltenden Corona-Pandemie festhalten und eventuell der Parteizentrale den Auftrag geben, Alternativen zu suchen.