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Rotes Rathaus: Rotwein ist nicht: Zu Gast im Kanzleramt

Berliner Morgenpost
·Lesedauer: 1 Min.

Früher, ja früher war alles besser. Da gab es einen Bundeskanzler, der auch mal seine besten Männerfreunde zu einer guten Flasche Barolo in die Zentrale der Macht lud. Gerhard Schröder genoss diese Abende mit dem damaligen Bundesinnenminister Otto Schily und dem Künstler Markus Lüpertz im gerade erst bezogenen neuen Kanzleramt. Die Skatrunde war legendär. Früher halt.

Heute ist alles anders. Schröder ist Polit-Pensionär, Angela Merkel regiert die Republik. Mal mehr, mal weniger in diesen Corona-Zeiten, in denen die Ministerpräsidenten aufgrund ihrer Kompetenzen beim Infektionsschutzgesetzt das Sagen haben.

Und überhaupt: Es gelten Kontaktsperre und Abstandspflicht. Geselliges Miteinander ist in Berlin in diesen Tagen verboten. Arbeitstreffen sind allerdings erlaubt. Diese Woche fuhr Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) ins Kanzleramt. Das Gespräch war allerdings ganz anders geplant.

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