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René Benko im Visier der Justiz: Staatsanwaltschaft ermittelt laut Bericht wegen KaDeWe-Insolvenz

 Signa-Gründer Rene Benko. - Copyright: picture alliance / GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com | GEORG HOCHMUTH
Signa-Gründer Rene Benko. - Copyright: picture alliance / GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com | GEORG HOCHMUTH

René Benko gerät immer mehr ins Visier der deutschen Justiz: Wie die "Bild" berichtet, ermitteln mittlerweile drei Staatsanwaltschaften hierzulande wegen mutmaßlicher Straftaten im scheidenden Signa-Imperium des österreichischen Wunderwuzzis – darunter auch im Zusammenhang mit der Insolvenz der KaDeWe Group GmbH. Demnach ermittelt die Berliner Staatsanwaltschaft seit Anfang des Jahres im Zusammenhang mit 169 Unternehmen, die zum Signa-Konzern gehören.

Sebastian Büchner, Pressesprecher der Berliner Staatsanwaltschaft, sagt gegenüber "Bild": "Im Rahmen dessen werden derzeit Unterlagen gesichtet – insbesondere in Hinblick auf Tatvorwürfe des Bankrotts, der Untreue und des Subventionsbetrugs." Laut "Bild" wird im Zusammenhang mit der KaDeWe Group bereits ermittelt, bei den anderen Unternehmen laufen noch sogenannte Vorermittlungen. Büchner weiter: „Im Rahmen dessen werden auch die jeweiligen Verantwortlichkeiten festzustellen sein und erst dann geklärt werden, welche Personen als Beschuldigte zu führen sind.“

Gegen Benko selbst werde in Berlin zwar „noch nicht“ persönlich ermittelt, so Büchner. Aber: „Bezüglich Herrn Benko etwa wird in diesem Zusammenhang auch abzuklären sein, ob er als faktischer Geschäftsführer der Signa-Gruppe anzusehen ist.“ Die strafrechtliche Prüfung befinde sich gerade noch in der Anfangsphase.

In Bochum wird zudem im Zusammenhang mit den Staatshilfen für Galeria Karstadt Kaufhof wegen Untreue ermittelt. Ende 2023 ging bei der dortigen Staatsanwaltschaft eine anonyme Anzeige gegen konkrete Verantwortliche der Warenhauskette ein. Die Staatsanwaltschaft prüft derzeit wegen des Tatvorwurfs der Untreue. In München laufen bereits unter dem Aktenzeichen 318 Js 211851/23 Ermittlungen gegen Benko persönlich. Der Verdacht: Geldwäsche. In Österreich und Liechtenstein laufen ebenfalls Verfahren gegen den einstigen "Wunderwuzzi".