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Online-Supermarkt Oda macht Discountern Konkurrenz

Lebensmittel shoppen per App: Der norwegische Lebensmittellieferdienst Oda strebt auf den deutschen Markt – doch der ist, gerade nach dem Ende der Pandemie, hart umkämpft.

Der norwegische Lieferdienst Oda ist nun auch an immer mehr Standorten in Deutschland aktiv. (Bild: Oda)
Der norwegische Lieferdienst Oda ist nun auch an immer mehr Standorten in Deutschland aktiv. (Bild: Oda) (Oda)

In Zeiten steigender Preise, auch was Lebensmittel betrifft, achten Verbraucher*innen noch mehr aufs Geld: Discounter wie Aldi oder Lidl liegen deshalb hoch im Kurs. Ebenfalls sehr beliebt, vor allem seit der Pandemie, sind Online-Lieferdienste, die den Einkauf bis an die Wohnungstür liefern. Das ist praktisch, aber oftmals teurer, als im Supermarkt.

Der norwegische Lebensmittellieferdienst Oda möchte Konsument*innen das Beste aus beiden Welten bieten: Lebensmittel online kaufen, zu günstigen Preisen. Mit diesem Konzept plant das Unternehmen laut eigener Aussage, rund 700.000 Haushalte erreichen und die klassischen Wochen-Einkäufer*innen der Supermärkte abwerben zu wollen. "Die drei Stunden, die Berliner jede Woche für den Wocheneinkauf im Supermarkt aufbringen, könnten sie genauso gut mit ihren Liebsten verbringen", so Malte Nousch, Managing Director von Oda Deutschland.

Expansion: Weitere Standorte in Deutschland in Planung

Das Unternehmen plant nach seiner Markteinführung in Berlin Anfang 2023 nun den Ausbau weiterer Standorte sowie ein neues Verteilerzentrum in Braunschweig Weststadt, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht. Von dort aus werden Verbraucher*innen in der Metropolregion Hannover bedient.

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Bereits im Mai soll die Belieferung von Braunschweig, Salzgitter und Wolfenbüttel starten. Im Anschluss plant Oda sein Liefergebiet schrittweise um Wolfsburg, Gifhorn und Peine zu erweitern.

Lidl: Unterstützung für Werbeverbot für ungesunde Lebensmittel

Mit einem vielfältigen Sortiment von über 9.000 garantiert frischen Produkten, günstigen Preisen, flexiblen Lieferzeiten und einem herausragenden Kundenservice will Oda die Einkäufer*innen überzeugen, ihre Wocheneinkäufe online zu erledigen, statt dafür wie gewohnt die Supermarktfiliale aufzusuchen.

Konkurrenz für andere Lieferdienste

Oda tritt damit nicht nur in Konkurrenz zu etablierten Discountern wie Aldi oder Lidl, sondern macht Liefer-Anbieter wie Flink, Gorillas und Co. den Markt streitig. In Hamburg startete zudem ebenfalls ein neuer Lieferdienst: Picnic bringt Lebensmittel gebührenfrei an die Haustür. Das Unternehmen hat mit Edeka einen starken Partner an seiner Seite.

Seit seiner Übernahme durch den türkischen Express-Lieferservice Getir hat sich auch bei Gorillas einiges getan: Erst kürzlich wurde bekannt gegeben, dass Getir im Zusammenschluss mit Gorillas Europas größtes Filialnetz für Lebensmittellieferungen werden möchte. Das Filialnetz erstreckt sich über die Märkte Deutschland, Großbritannien und die Niederlande.

"Seit der Akquisition haben wir ein klares Ziel: Getir und Gorillas – gemeinsam stärker und besser. Die heutige Ankündigung zeigt, wie die Nutzung der Synergien beider Organisationen nicht nur zum größten und effizientesten Filialnetz für ultraschnelle Lebensmittellieferungen führen kann, sondern auch, dass sich die Produktpalette und Servicequalität für unsere Kunden erheblich verbessern wird", wird Turancan Salur, Regional-Geschäftsführer von Getir, auf rundschau.de zitiert.

Welcher Lieferservice sich in Zukunft am deutschen Markt durchsetzen kann, bleibt damit offen und hängt sicherlich auch maßgeblich von der Preis- und Gebührengestaltung ab.

Video: Getir erhöht Servicegebühr in einigen deutschen Städten