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OCHA: Im Süden Gazas mehr als 12 000 Menschen pro Quadratkilometer

GENF (dpa-AFX) -Im Gazastreifen leben durch die von Israel angeordneten Räumungen weitreichender Landstriche inzwischen Hunderttausende Menschen auf kleinstem Raum. Die Bevölkerungsdichte in der Region Rafah im Süden an der Grenze zu Ägypten liege bei mehr als 12 000 Personen pro Quadratkilometer, berichtete das UN-Nothilfebüro OCHA am Freitag.

Das entspricht viermal so viel wie vor Beginn der jüngsten Eskalation am 7. Oktober, die mit dem Überfall von Terroristen aus dem Gazastreifen auf Israel begann. Israel reagiert darauf seitdem mit massiven Angriffen, weil es die im Gazastreifen herrschende terroristische Palästinenserorganisation Hamas zerstören will.

Zum Vergleich: In Berlin leben im Schnitt rund 4100 Menschen auf einem Quadratkilometer, in der Hauptstadt von Bangladesch, Dhaka, sind es etwa 23 000 pro Quadratkilometer.

Rund 1,9 der etwa 2,2 Millionen Einwohner des schmalen Gazastreifens mussten wegen der Kämpfe ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Israel hat sie aufgerufen, in sichere Zonen zu gehen, die das israelische Militär auf Landkarten eingezeichnet hat. Solche Zonen gibt es aber nicht, betonen die Vereinten Nationen. Eine sichere Zone müsse mindestens Aufenthaltsmöglichkeiten, Schutz, Sanitäranlagen sowie genügend Nahrung und Trinkwasser bieten. Das sei nirgendwo der Fall. Bei den von Israel markierten Zonen handele es sich teils lediglich um Bürgersteige. Gebäude seien völlig überfüllt, viele Menschen kampierten unter freiem Himmel, ohne Nahrung, Wasser, Toiletten und Schutz.