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NordLB verkauft €1,7 Mrd. Aviation-Kredite an Deutsche Bank

(Bloomberg) -- Die NordLB zieht sich aus der Finanzierung von Flugzeugen und Triebwerken zurück. Sie verkauft rund 1,7 Milliarden Euro an entsprechenden Krediten an die Deutsche Bank. Weitere 1,1 Milliarden bleiben in der NordLB und laufen sukzessive aus.

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Die Maßnahmen sind Teil der strategischen Neuausrichtung der Landesbank, die sich noch stärker auf ihre Kerngeschäftsfelder konzentrieren will, hieß es in einer Mitteilung am Montag. Der Schritt dürfte aber auch dazu beitragen, die Risiken im eigenen Kreditportfolio zu reduzieren.

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Die Deutsche Bank hat sich laut NordLB in einem Bieterverfahren gegen eine Vielzahl nationaler und internationaler Interessenten durchgesetzt. Der Vollzug des Kaufvertrags steht unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Genehmigung. Es wird erwartet, dass dieser in der zweiten Jahreshälfte 2024 abgeschlossen sein wird. Über den Kaufpreis haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart.

Die NordLB war 2019 wegen fauler Schiffskredite mit einer Milliardensumme gestützt worden und hatte in der Folge das Schiffsportfolio abgebaut. Im Bereich der Flugzeugfinanzierungen blieb die Landesbank hingegen auch in den vergangenen Jahren recht aktiv.

Bloomberg hatte im Oktober unter Berufung auf informierte Kreise berichtet, dass die NordLB mögliche Optionen für ihr Flugzeugportfolio prüft, darunter einen vollständigen oder teilweisen Verkauf.

In ihrem jüngsten Jahresbericht schrieb die NordLB, dass das Risiko besteht, dass neue Flugzeugtypen Druck auf den Restwert von bestehenden Modellen mit älterer Technologie ausüben. Auch unerwartete Ereignisse wie Pandemien und internationale Konflikte könnten den Passagierverkehr spürbar beeinflussen und zu herausfordernden Marktentwicklungen führen, hieß es.

Die NordLB ist nicht die einzige Bank, die sich aus der Flugzeugfinanzierung zurückzieht. Die Helaba erklärte im März, dass sie ihr derzeit noch bestehendes Portfolio an Flugzeugfinanzierungen abbauen will, nachdem sie zuvor bereits das Neugeschäft eingestellt hatte.

©2024 Bloomberg L.P.