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Danny di Perna wird Chef der Eisenbahnsparte von Bombardier

Bombardier steckt im Umbau – und wechselt schon wieder den Chef der Eisenbahnsparte aus. Danny di Perna muss die Qualitätsprobleme abstellen.

In Montreal sollte eigentlich Jubel ausbrechen, weil die EU-Wettbewerbskommission die Fusion von Siemens Mobility und Alstom gestoppt hat. Der verhinderte europäische Bahntechnik-Champion hätte Bombardier endgültig auf den dritten Platz der weltweit führenden Zughersteller verwiesen.

Doch statt Freude kommt Frust bei Bombardier auf, denn zum dritten Mal seit 2015 gibt es einen neuen Chef für die Transportation-Sparte. Danny di Perna löst mit sofortiger Wirkung Laurent Troger ab, der nach 15 Jahren Bombardier verlässt.

Di Pernas „Erfolg bei der Steigerung der betrieblichen Effizienz, der Verbesserung der Qualität und der Zufriedenstellung von Kunden macht ihn zum geeigneten Nachfolger von Laurent“, teilt der Konzern mit. Ein klarer Hinweis auf die anhaltenden Qualitätsprobleme.

Gerade liegt Bombardier Transportation im Streit mit der Schweizer Bundesbahn wegen Problemen mit ohnehin verspätet gelieferten Doppelstockzügen. In den USA hat Bombardier zuvor schon den Landeschef ausgetauscht.

Bombardier steckt seit Jahren in einem Umbau- und Sanierungsprogramm. Die Flugzeugsparte hatte das Unternehmen an den Rand des Ruins gebracht, die Bahnsparte wird komplett neu organisiert. Über 5.000 Arbeitsplätze fallen weltweit weg, allein 1.300 in der Zugsparte, deren Zentrale in Berlin ist. Für den Ingenieur di Perna, der schon für GE Power und Pratt & Whitney arbeitete und der 2018 zu Bombardier kam, wird es nicht einfacher. Siemens und Alstom werden beweisen wollen, dass sie es auch im Alleingang schaffen.