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Mit dieser Masche kommt Amazon nicht mehr länger durch

Im Rechtsstreit mit Birkenstock zieht Amazon vor dem Landgericht Düsseldorf den Kürzeren. (Bild: AP)
Im Rechtsstreit mit Birkenstock zieht Amazon vor dem Landgericht Düsseldorf den Kürzeren. (Bild: AP)

Das Landgericht Düsseldorf sieht in der Trickserei von Amazon eine klare Verwechslungsgefahr für die Verbraucher und spricht ein Urteil aus, über das sich vor allem das Unternehmen Birkenstock freut.

Eine ungewöhnliche Taktik von Amazon hat nicht nur das Unternehmen Birkenstock, sondern auch zahlreiche Verbraucher wütend gemacht: Mithilfe von Tippfehlern hat der Online-Riese anscheinend gefälschte Birkenstock-Produkte beworben. In Google-Anzeigen wurde der Markenname bewusst falsch geschrieben – beispielsweise „Birkenstok“. Diese Werbungen verlinkten dann auf Amazon-Angebote, wobei dadurch auch gefälschte Produkte beworben wurden.

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Nach „Spiegel“-Informationen hat das Landgericht Düsseldorf nun ein Verbot gegen Amazon durchgesetzt und dem Unternehmen untersagt, weiterhin auf diese Irreführung zu setzen. Demnach sah das Gericht eine Verwechslungsgefahr: Der Verbraucher könne nicht ahnen, dass er nicht bei den Originalen der Marke lande.

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Die noch nicht rechtsgültige Entscheidung des Landgerichts ist Teil eines größeren Konflikts zwischen Birkenstock und Amazon: Der Schuh-Hersteller bietet eigene Produkte ab sofort nicht mehr beim Internetversandhändler an, weil Amazon nicht entschieden genug gegen Fälschungen vorgehe. „Für uns ist Amazon ein Mittäter”, sagte Birkenstock-Chef Oliver Reichert gegenüber dem Wochenblatt „Spiegel“.

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Damit beendet Birkenstock nun die seit nunmehr sieben Jahre lang währende Kooperation. Auslöser dafür war, dass sich viele Amazon-Kunden bei Birkenstock über fehlerhafte oder qualitativ schlechte Schuhe beschwert hatten. Hierbei handelte es sich laut Birkenstock aber nicht um Original-Produkte, sondern um Fälschungen. „Erklären Sie so einem Kunden mal, warum wir seinen Schuh, den er bei einem angeblich seriösen Amazon-Shop erstanden hat, nicht reparieren können. Spätestens da war für uns klar: Jetzt ist Schluss mit lustig“, so Reichert zum „Spiegel“.

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