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Mit der Mimik das Handy steuern? Android-Entwickler Google arbeitet daran

Geht es nach Google, sollen Nutzer ihre Handys in Zukunft auch mit Gesichtsausdrücken steuern können. Die Funktion gibt es bereits in der Betafassung von Android 12.

UKRAINE - 2021/08/02: In this photo illustration an Android logo is seen on a smartphone with a Google logo in the background. (Photo Illustration by Pavlo Gonchar/SOPA Images/LightRocket via Getty Images)
Symbolbild: Pavlo Gonchar/SOPA Images/LightRocket via Getty Images (SOPA Images via Getty Images)

Google arbeitet an einem Feature für sein mobiles Betriebssystem Android, das die Handy-Bedienung für eine bestimmte Nutzergruppe erleichtern soll. Damit können die Geräte nur mit Gesichtsausdrücken und Kopfbewegungen gesteuert werden.

In der aktuellen Betaversion von Android 12 ist die Funktion "Kameraschalter" bereits integriert. Wie der seltsame Name schon sagt: Grundlage der Funktionsweise ist die Frontkamera, die den Gesichtsausdruck des Nutzers erkennt. Aber auch künstliche Intelligenz und Maschinenlernen sind mit im Spiel.

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Insgesamt sechs Gesichtsausdrücke/Kopfbewegungen erkennt Kameraschalter bisher: offener Mund, Lächeln, Augenbrauen heben, nach links schauen, nach rechts schauen, nach oben schauen. Welche Aktionen Mimik und Gestik auslösen, kann der Nutzer im Rahmen der Vorgabe selbst bestimmen. Zur Palette gehören unter anderem "auswählen", "weiter", "zurück", "weiterscrollen", "Startbildschirm", "Schnelleinstellungen" und "Übersicht".

Zielgruppe von Kameraschalter

Die Zielgruppe von Kameraschalter sind Nutzer, die "nicht direkt mit ihrem Gerät interagieren können", so Google, also zum Beispiel und vor allem Menschen mit körperlichen Einschränkungen. Für sie hat der Entwickler schon einige helfende Funktionen zur Verfügung stellt, darunter die Sprachsteuerung und Texte vorlesen. Mit dem neuen Feature hat er der Nutzergruppe, für die Barrierefreiheit so wichtig ist, paradoxerweise jedoch einen großen Stein in den Weg gelegt.

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Denn es braucht – zumindest in der Betaversion des Betriebssystems – so manchen Schritt bis zum Ziel. Anknipsen lässt sich der Kameraschalter über "Einstellungen" – "Eingabehilfe" – "Installierte Dienste" und "Schalterzugriff" – "Einstellungen", bis man endlich zu den "Einstellungen für Kameraschalter" gelangt. Den Gesichtsausdruck "verärgert schauen" unterstützt das Feature wohl aus gutem Grund nicht. Daran sollte sich besser nichts geändert haben, wenn der Schalter auch in der finalen Fassung so schwer erreichbar sein wird.

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