Werbung
Deutsche Märkte schließen in 6 Stunden 17 Minuten
  • DAX

    18.314,93
    +137,31 (+0,76%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.962,28
    +26,31 (+0,53%)
     
  • Dow Jones 30

    39.112,16
    -299,05 (-0,76%)
     
  • Gold

    2.328,20
    -2,60 (-0,11%)
     
  • EUR/USD

    1,0700
    -0,0016 (-0,15%)
     
  • Bitcoin EUR

    57.421,41
    +499,79 (+0,88%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.276,87
    -6,92 (-0,54%)
     
  • Öl (Brent)

    81,13
    +0,30 (+0,37%)
     
  • MDAX

    25.607,45
    +140,09 (+0,55%)
     
  • TecDAX

    3.354,32
    +46,58 (+1,41%)
     
  • SDAX

    14.475,74
    +61,68 (+0,43%)
     
  • Nikkei 225

    39.667,07
    +493,92 (+1,26%)
     
  • FTSE 100

    8.293,02
    +45,23 (+0,55%)
     
  • CAC 40

    7.684,38
    +22,08 (+0,29%)
     
  • Nasdaq Compositive

    17.717,65
    +220,84 (+1,26%)
     

Milliardeninvestitionen in Batteriewerke im französischen Dunkerque

DUNKERQUE (dpa-AFX) -Im nordfranzösischen Dunkerque sind Milliardeninvestitionen für die Produktion von Batterien für Elektroautos geplant. Wie Präsident Emmanuel Macron am Freitag ankündigte, will Prologium, ein taiwanesischer Hersteller von Feststoffbatterien, in Dunkerque für 5,2 Milliarden Euro eine Fabrik für Fahrzeugbatterien errichten. Außerdem hätten der französische Konzern Orano und der chinesische Spezialist für Lithiumbatterien, XTC, sich auf die gemeinsame Investition von 1,5 Milliarden Euro in einen neuen Standort in Dunkerque geeinigt. Dies bedeute rund 4500 neue Arbeitsplätze in der Hafenstadt.

Nordfrankreich wird damit zu einem Zentrum der Elektromobilität mit vier großen Batteriewerken im Umfeld der Werke großer Autobauer, wie die Zeitung "Les Echos" berichtete. Macron führte Dunkerque auch als Erfolgsmodell der von ihm vorangetriebenen Reindustrialisierung Frankreichs an. Zwar habe Dunkerque seit der Jahrtausendwende 6000 Industriejobs eingebüßt. Durch eine Vielzahl neuer Ansiedlungen auch von ausländischen Konzernen entstünden bis 2030 aber 20 000 neue Jobs, die am Freitag verkündeten Investitionen mit eingerechnet. Genauso werde der Neustart der Industrie auch in anderen Regionen betrieben, die sinkende Arbeitslosigkeit sei ein Resultat davon.

Der Wunsch Macrons, in der Industriestadt im Norden erfolgreiche Regierungsarbeit zu verkünden, hing auch mit dem starken Abschneiden der Partei der rechtsnationalen Marine Le Pen in Dunkerque zusammen. Bei der Präsidentschaftswahl vor einem Jahr holte Le Pen dort im ersten Durchgang mehr Stimmen als Macron, in der zweiten Runde hatte Macron dann nur knapp die Nase vorn. Das im Parlament zur stärksten Oppositionspartei angewachsene Rassemblement National wird vom Präsidentenlager als große politische Gefahr gesehen.