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Merkel: Biden-Wahl löst nicht alle Probleme der Welt

(Bloomberg) -- Bundeskanzlerin Angela Merkel ist optimistisch, dass die sieben führenden westlichen Industrienationen unter der Führung des neuen US-Präsidenten Joe Biden besser aufgestellt sind, um die Folgen der Corona-Pandemie und des Klimawandels zu lösen.

Durch die Wahl von Joe Biden zum amerikanischen Präsidenten sei die Welt zwar nicht so, “dass sie keine Probleme mehr hätte”, sagte Merkel am Sonntag zum Abschluss des G7-Gipfels im britischen Cornwall. “Aber wir können mit neuem Elan an der Lösung dieser Probleme arbeiten”, fügte sie hinzu.

Für Merkel dürfte es der letzte G7-Gipfel gewesen sein. Nach der Bundestagswahl im September wird sie nach 16 Jahren an der Macht abtreten. Die Kanzlerin erhielt nach eigener Aussage von den anderen Staats-und Regierungschefs kein Abschiedsgeschenk, wohl aber “gute Wünsche”.

Am Rande des Gipfels wurde bekannt, dass Biden die deutsche Kanzlerin für den 15. Juli zu einem Arbeitsbesuch nach Washington eingeladen hat.

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Die Teilnehmer des dreitägigen Gipfels, der unter strengen Corona-Sicherheitsmaßnahmen in der Ortschaft St. Ives stattfand, sagten unter anderem zu, 2,3 Milliarden Impfdosen bis Ende 2022 an ärmere Länder zu liefern. Die G7-Staaten bekannten sich außerdem zu den Zielen des Pariser Klimaabkommens.

Der wachsende globale Einfluss Chinas soll mit einem milliardenschweren Investitionsprogramm des Westens aufgehalten werden, auch wenn die Kanzlerin klar machte, dass es bei diesem Programm nicht darum gehe, “dass man gegen etwas ist, sondern wir sind für etwas.”

Überschattet wurde der Gipfel von einem Corona-Ausbruch in einem Hotel in St. Ives, von dem zum Teil auch Mitglieder von Merkels Personenschutz betroffen waren. Ein BKA-Beamter musste sich vorsorglich in Quarantäne begeben.

Für Streit sorgten außerdem Äußerungen des britischen Premierministers Boris Johnson zum Nordirland-Protokoll, das ein wesentlicher Bestandteil des Brexit-Abkommens mit der EU ist. Während Johnson damit drohte, das Abkommen außer Kraft zu setzen, pochte die Kanzlerin auf dessen Einhaltung und stellte lediglich mögliche praktische Verbesserungen beim inneririschen Grenzverkehr in Aussicht.

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©2021 Bloomberg L.P.