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Klimaschützer: Biden muss Schadenersatz für arme Staaten zusagen

SCHARM EL SCHEICH (dpa-AFX) -Vor dem Auftritt von US-Präsident Joe Biden auf der Weltklimakonferenz in Ägypten fordern Umweltschützer, dass die amerikanische Regierung verbindlich zusätzliche Finanzhilfen als Schadenersatz für Klimaschäden zusagt. Der Direktor von Powershift Africa, Mohamed Adow, sagte am Freitag in Scharm el Scheich, die USA als historisch größter Verschmutzer der Atmosphäre müssten einen solchen Topf für Ausgleichszahlungen anschieben und auch selbst Geld bereitstellen.

Sindra Sharma vom Climate Action Network sagte, diese Klimakonferenz müsse nach jahrelanger Debatte endlich Details zum Ausgleich für Verluste und Schäden, im UN-Jagon "loss and damage" genannt, konkret beschließen. Von den reichen Industriestaaten gebe es dazu aber weiter nur Lippenkenntnisse. Eddy Perez von CAN Kanada rügte, die entwickelten Industriestaaten wollten das Thema Schadenersatz offensichtlich erneut vertagen. Ein solches Ergebnis der Konferenz, die Ende kommender Woche enden soll, wäre aber "niederschmetternd", sagte er. Denn schon jetzt litten Millionen Menschen gerade in armen Staaten enorm unter Wetterextremen infolge der Erderhitzung.

Biden wollte nachmittags (16.15 Uhr MEZ) bei dem Mammuttreffen in Scharm el Scheich sprechen, zu dem etwa 45 000 Menschen registriert sind.