Werbung
Deutsche Märkte schließen in 5 Stunden 54 Minuten
  • DAX

    17.985,13
    +52,45 (+0,29%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.995,30
    +12,54 (+0,25%)
     
  • Dow Jones 30

    38.790,43
    +75,63 (+0,20%)
     
  • Gold

    2.157,60
    -6,70 (-0,31%)
     
  • EUR/USD

    1,0846
    -0,0031 (-0,28%)
     
  • Bitcoin EUR

    58.235,80
    -4.453,27 (-7,10%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    82,47
    -0,25 (-0,30%)
     
  • MDAX

    26.065,80
    -70,55 (-0,27%)
     
  • TecDAX

    3.376,60
    -7,05 (-0,21%)
     
  • SDAX

    13.880,14
    -1,07 (-0,01%)
     
  • Nikkei 225

    40.003,60
    +263,20 (+0,66%)
     
  • FTSE 100

    7.716,96
    -5,59 (-0,07%)
     
  • CAC 40

    8.176,29
    +28,15 (+0,35%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.103,45
    +130,25 (+0,82%)
     

Kapitol-Polizei: Hinweise auf möglichen erneuten Angriff auf US-Kongress

WASHINGTON (dpa-AFX) - US-Sicherheitskräfte haben nach Hinweisen auf einen möglichen erneuten Angriff auf das US-Kapitol die Sicherheitsvorkehrungen am Sitz des Kongresses verschärft. Geheimdienstinformationen wiesen auf einen möglichen Plan einer Miliz für einen Angriff an diesem Donnerstag hin, teilte die Kapitol-Polizei am Mittwoch in Washington mit. Die Kapitol-Polizei sei sich potenzieller Bedrohungen bewusst und darauf vorbereitet. Neben der Errichtung von Barrieren sei unter anderem die Zahl der Sicherheitskräfte zum Schutz des Parlaments erhöht worden.

Anhänger des abgewählten und inzwischen aus dem Amt geschiedenen US-Präsidenten Donald Trump hatten am 6. Januar während einer Sitzung des Kongresses das Kapitol gestürmt und dort Chaos und Verwüstung angerichtet. Die Kapitol-Polizei geriet danach in die Kritik, weil Sicherheitskräfte des Parlaments nicht auf den Angriff vorbereitet waren und die Eindringlinge nicht stoppen konnten. Mindestens fünf Menschen kamen bei den Krawallen ums Leben, darunter ein Polizist. Der damalige Chef der Kapitol-Polizei, Steven Sund, trat zurück.

Der Republikaner Trump hatte seine Anhänger kurz vor dem Angriff bei einer Kundgebung damit aufgewiegelt, dass ihm der Sieg bei der Wahl im November gestohlen worden sei. Die Demokraten warfen ihm "Anstiftung zum Aufruhr" vor und leiteten ein Amtsenthebungsverfahren ein. Trump wurde im vergangenen Monat aber freigesprochen, weil im Senat keine Zweidrittel-Mehrheit zustande kam.

Manche Anhänger der Verschwörungstheorie QAnon glauben, dass Trump an diesem Donnerstag, dem 4. März, an die Macht zurückkehrt. Bis 1933 war der 4. März das Datum, an dem US-Präsidenten vereidigt wurden. Inzwischen erfolgt die Amtseinführung am 20. Januar. Am 20. Januar diesen Jahres löste der Demokrat Joe Biden Trump im Weißen Haus ab.

Nach dem Angriff vom 6. Januar wurden die Sicherheitsvorkehrungen am Kapitol massiv verschärft, das Parlamentsgebäude wurde abgeriegelt. Die amtierende Chefin der Kapitol-Polizei, Yogananda Pittman, hatte bereits am vergangenen Donnerstag bei einer Anhörung im Kongress gewarnt, es gebe Informationen, wonach Angehörige rechter Milizen einen weiteren Angriff auf das Parlament erwägen würden.