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Iran betont Fortschritte in Verteidigung trotz Sanktionen des Westens

MANAGUA (dpa-AFX) -Die Sanktionen westlicher Staaten gegen den Iran haben aus Sicht von Außenminister Hussein Amirabdollahian die Entwicklung des Landes in den Bereichen der Wissenschaft und Verteidigung nicht gestoppt. In manchen Gebieten seien sogar großartige Fortschritte gemacht worden, sagte der Minister in der Nacht zum Freitag (Ortszeit) bei einem Besuch in Nicaragua. In seiner Begrüßungsansprache hatte der nicaraguanische Präsident Daniel Ortega sich zuvor für das Recht des Irans und Nordkoreas ausgesprochen, Atomwaffen zu besitzen. Der Westen habe kein Recht zu diktieren, wer diese haben darf. Iranische Politiker betonen seit Jahren, keine Atomwaffen bauen zu wollen.

Zum Atomprogramm äußerte sich Amirabdollahian in der nicaraguanischen Hauptstadt Managua nicht. Nach jüngsten Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) hat der Iran eine Anlage zur Herstellung von hoch angereichtertem Uran heimlich umgebaut. Teheran habe gegen seine Verpflichtung verstoßen, über solche Schritte zu informieren, sagte Behördenchef Rafael Grossi am Mittwoch in Wien.

Der Iran hatte sich 2015 verpflichtet, sein Atomprogramm einzuschränken. Im Gegenzug wurden westliche Sanktionen gegen die Islamische Republik aufgehoben. Nachdem die USA unter Präsident Donald Trump aus diesem Pakt ausstiegen, machte Teheran die Beschränkungen schrittweise rückgängig. Verhandlungen zur Wiederherstellung des Atompaktes, an denen auch Deutschland beteiligt ist, liegen seit Monaten auf Eis.

Amirabdollahian sagte, die US-Regierung versuche, direkte Verhandlungen aufzunehmen. Der Iran habe sich zwar nie vor Verhandlungen gescheut, werde aber immer die nationalen Interessen verteidigen.