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Hohe Frachtraten treiben Reederei Maersk an

KOPENHAGEN (dpa-AFX) - Die Reederei A.P. Moller-Maersk <DK0010244508> hat im ersten Quartal dank hoher Frachtraten ein Rekordergebnis eingefahren. Unter dem Strich blieb mit rund 6,8 Milliarden Dollar (6,45 Milliarden Euro) zweieinhalb Mal so viel Gewinn wie ein Jahr zuvor. Ein weiterer Grund seien die auf höherem Niveau unterzeichneten Verträge, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Kopenhagen mit. Mit dem Geld will Maersk auch weitere Aktien zurückkaufen.

"Wir haben das beste Ergebnis aller Zeiten erzielt, mit Zuwächsen in den Bereichen Ozean, Logistik und Terminals", sagte Maersk-Chef Soren Skou. Dabei wuchs das Segment Seeverkehr mit fast zwei Drittel überdurchschnittlich stark und steuerte mit knapp 15,6 Milliarden Euro 80 Prozent zum Konzernumsatz bei. Dabei glichen die hohen Frachtraten den Volumenrückgang von sieben Prozent mehr als aus.

Angesichts der hohen Preise für Transporte auf See auch für langfristige Verträge werde der Segmentumsatz dieses Jahr 10 Milliarden Dollar höher ausfallen als 2021, als über 48 Milliarden Dollar erzielt wurden. Das Management geht davon aus, dass so die im ersten Quartal kräftig gestiegenen Kosten für Treibstoff sowie das Netzwerk und den Containerumschlag überkompensiert werden. In sein Logistik-Segment will Maersk zudem weiter investieren, um zusätzliche Kapazitäten bereitstellen zu können.

Der dritte große Geschäftsbereich von Maersk, Terminals, war im vergangenen Quartal besonders stark vom Ukraine-Krieg betroffen. Hier musste der Konzern als Folge der beendeten Russland-Geschäfte Wertminderungen in Höhe von 485 Millionen Dollar bei Global Ports Investments vornehmen. Die Reederei hält nach eigenen Angaben einen Anteil von 30,75 Prozent an dem Gemeinschaftsunternehmen, das sechs Terminals in Russland und zwei in Finnland betreibt. Insgesamt beliefen sich die Auswirkungen des Kriegs auf 718 Millionen Dollar.