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Hedgefonds haben sechs Milliarden Dollar verloren, weil sie auf Kreuzfahrtschiffe und Hotels gewettet haben, zeigt ein Bericht

Hedgefonds haben offenbar den Markt nicht richtig antizipiert. - Copyright: China News Service/Getty Images
Hedgefonds haben offenbar den Markt nicht richtig antizipiert. - Copyright: China News Service/Getty Images

Wie die "Financial Times" berichtet, haben Hedgefonds in diesem Jahr mehr als sechs Milliarden Dollar (5,5 Milliarden Euro) durch schlechte Wetten gegen Kreuzfahrt- und Hotelbetreiber verloren. Davon entfallen auf drei Kreuzfahrtgesellschaften fast drei Milliarden Euro der gesamten Marktwertverluste, wie aus den Zahlen von S3 Partners hervorgeht, die der Zeitung vorliegen.

Die Kreuzfahrtindustrie hat in diesem Jahr einen enormen Aufschwung erlebt, der auf den Nachholbedarf infolge der Coronavirus-Pandemie zurückzuführen ist. Seit Jahresbeginn ist Carnival um 119 Prozent gestiegen, Royal Caribbean um 112 Prozent und der kleinere Rivale Norwegian um 53 Prozent.

Andere große Short-Positionen in Airbnb und Booking.com sind ebenfalls nach hinten losgegangen, nachdem diese Aktien seit Jahresbeginn um 70 Prozent beziehungsweise 44 Prozent gestiegen sind.

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Die gute Performance der Kreuzfahrtindustrie ist darauf zurückzuführen, dass der Sektor nach einer fürchterlichen Pandemie, bei der der Tourismus stark eingeschränkt wurde, verlorene Zeit wieder aufholen konnte.

Zwar liegen die Kreuzfahrtaktien immer noch unter ihren Bewertungen vor der Pandemie, doch der Nachholbedarf war ein Segen für den Sektor. Die Furcht vor einer Rezession hält derweil an, und ein Rückgang der Verbraucherausgaben könnte für die Kreuzfahrtunternehmen eine schlechte Nachricht bedeuten.

Die bemerkenswerte Rallye des Aktienmarktes im Jahr 2023 wurde von der Begeisterung der Anleger für künstliche Intelligenz getragen. Technologiewerte wie Nvidia, Tesla und Microsoft haben dank ihrer hervorragenden Performance für Schlagzeilen gesorgt – doch einige der Aktien mit der besten Performance stammen aus einer eher unwahrscheinlichen Quelle: Kreuzfahrtunternehmen.

Diese robuste Erholung hat die Erwartungen der Leerverkäufer enttäuscht, von denen viele eine Talfahrt der Branche vorausgesagt hatten. Carnival und Royal Caribbean sind im S&P 500 nicht so beliebt und gehören zu den zehn am meisten geshorteten Aktien im Index.

Lest den Originalartikel auf Englisch hier.