Bei FTX-Gründer Sam Bankman-Fried wurden fast 700 Millionen Dollar beschlagnahmt – der Großteil in Form von Robinhood-Aktien
Im Januar haben Bundesstaatsanwälte in den USA fast 700 Millionen Dollar an Vermögenswerten bei FTX-Gründer Sam Bankman-Fried beschlagnahmt, wie mehrere Medien übereinstimmend berichten. Das gehe aus einer Gerichtsakte vor, die das US-Justizministerium am Freitag veröffentlicht hat.
Bei dem Vermögen handelt es sich demnach größtenteils um Aktien des Finanzdienstleisters Robinhood im Wert von rund 525 Millionen Dollar. Um diese hatte es zuvor Streitigkeiten zwischen Bankman-Fried, FTX und dem bankrotten Krypto-Kreditgeber BlockFi gegeben.
Zudem haben die US-Bundesanwälte der Gerichtsakte zufolge Bargeld bei verschiedenen Banken beschlagnahmt sowie Vermögenswerte, die zuvor bei der Kryptobörse Binance hinterlegt waren.
Bankman-Fried muss sich derzeit wegen Betrugs vor einem New Yorker Gericht verantworten. Ihm wird vorgeworfen, Milliarden von Dollar von FTX-Kunden gestohlen zu haben. Bisher plädierte Bankman-Fried auf "nicht schuldig". Sein Prozess ist für Oktober angesetzt.
aha