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Flugpreise sind seit 2019 um 70 Prozent gestiegen – wie es jetzt weitergeht

Fliegen ist um 70 Prozent im Preis gestiegen (Symbolbild). - Copyright: picture alliance / pressefoto_korb | Micha Korb
Fliegen ist um 70 Prozent im Preis gestiegen (Symbolbild). - Copyright: picture alliance / pressefoto_korb | Micha Korb

Wer in Deutschland in diesen Tagen mit dem Flugzeug fliegt, muss deutlich tiefer in die Tasche greifen. Wie eine Auswertung des Buchungs-Portals Omio ergab, sind die Preise pro Flugbuchung um 71 Prozent im Vergleich zu 2019 gestiegen. In den anderen EU-Ländern liegt der Anstieg bei nur 34 Prozent. Die Auswertung liegt Business Insider exklusiv vor.

Mit Beginn der Corona-Pandemie im März 2020 brachen die Fluggastzahlen drastisch ein. Die Airlines reagierten und entließen Personal, stellten Verbindungen teilweise ganz ein. Laut Omio buchten die Menschen 60 Prozent weniger Flüge als noch 2019. Dafür stieg die Zahl der gebuchten Züge im Vergleichszeitraum um 25 Prozent an.

Nachfrage führt zu Problemen

Die Nachfrage nach Flug-Reisen kommt aber langsam zurück. Das Problem: Der Flugbetrieb brauche länger, um wieder hochzufahren, sagt uns Boris Radke. Er ist Vice President für Corporate Affairs bei Omio. "Die Nachfrage ist zwar da, aber das Angebot fehlt noch. Beispielsweise müssen erst wieder Menschen eingestellt werden, die während der Pandemie entlassen wurden."

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Aber auch der Wettbewerb spielt eine Rolle bei der Preisentwicklung: Der Inlandsflugbetrieb werde in Deutschland quasi von nur noch einer Fluggesellschaft betrieben, sagt Radke. Ganz konkret nennt er die Lufthansa, beziehungsweise ihre Tochter Eurowings. "Es gibt keinen Wettbewerb mehr. Das lässt die Preise steigen", so Radke.

Radke gibt aber Entwarnung, was die Zukunft betrifft: "Ich gehe fest davon aus, dass sich die Flugpreise wieder relativieren werden." Gerade gebe es bereits international ein paar neue Wettbewerber, die sich im günstigen Segment etablierten. "Dadurch vergrößert sich das Angebot auch in der Breite und die Preise dürften wieder sinken".