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«Finanztest»: Online-Rechtsberatung überzeugt nicht immer

Zacharie Scheurer/dpa-tmn

Berlin (dpa/tmn) - Schnell, individuell, unkompliziert und rund um die Uhr, damit werben Rechtsberatungsportale. Die Zeitschrift «Finanztest» (Ausgabe 7/2024) hat anhand von klassischen Fällen geprüft, wie gut das funktioniert. Das Fazit: Den Rechtsrat gibt es zwar in der Regel schnell und bequem, gut ist er aber nicht immer. Letztlich hängt es vom einzelnen Anwalt ab, der berät.

Bei sieben Portalen haben die Tester je fünf Fällen online eingegeben. Kein Anbieter überzeugte sie in allen Fällen, mancher sogar überhaupt nicht. Die Qualität der Ratschläge reichte von mustergültig bis ganz daneben. Der Preis lag meist zwischen 80 und 120 Euro, 290 Euro war die teuerste Beratung im Test.

Rat suchen mit Bedacht

Ob man mit seiner Frage besser bei einer Online-Beratung oder in einem persönlichen Gespräch vor Ort besser aufgehoben ist, lässt sich laut «Finanztest» nicht pauschal beantworten. Die Experten geben aber Tipps, wie sich für einzelne Fragen günstiger Antworten finden lassen und worauf man bei der Suche nach einem konkreten Anwalt achten kann:

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- Versuchen Sie im Internet herauszufinden, ob es zu Ihrem Problem grundsätzliche Regeln oder aktuelle Gerichtsentscheidungen gibt.

- Je nach Bereich können Mietervereine, Verbraucherzentralen, Gewerkschaften, Schlichtungsstellen oder Automobilclubs helfen.

- Die Bezeichnung «Fachanwalt» oder «Fachanwältin» dürfen nur Anwälte führen, die im jeweiligen Gebiet Erfahrungen nachgewiesen und eine Prüfung abgelegt haben. Dagegen besagt «Interessenschwerpunkt» nur, dass man sich für ein Gebiet interessiert.

- Wer in den Vorstand einer Rechtsanwaltskammer oder einer der Arbeitsgemeinschaften beim Deutschen Anwaltverein (DAV) gewählt wurde, wird von Kollegen und Kolleginnen für kompetent gehalten.

- Fragen Sie bei dem Anwalt, den Sie ausgesucht haben, direkt nach, ob er in ähnlichen Fällen wie Ihrem erfolgreich war und Urteile erstritten hat.