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Fed-Entscheider sehen Kalibrierungsbedarf: Protokoll-Fazit

(Bloomberg) -- Die geldpolitischen Entscheider der Federal Reserve haben sich im September dazu bekannt, die Zinsen zur Inflationseindämmung in naher Zukunft auf ein restriktives Niveau anzuheben und dort zu halten. Laut dem am Mittwoch vorgelegten Protokoll des Offenmarktausschusses betonten mehrere die Notwendigkeit, die Erhöhungen zur Risikominderung zu kalibrieren.

“Mehrere Teilnehmer merkten an, dass es vor allem im gegenwärtig sehr unsicheren globalen Wirtschafts- und Finanzumfeld wichtig sei, das Tempo weiterer geldpolitischer Straffungen zu kalibrieren, um das Risiko erheblicher negativer Auswirkungen auf die Wirtschaftsaussichten zu mindern”, hieß es im Protokoll der Sitzung vom 20. und 21. September.

Auf der Sitzung hatte die US-Notenbank die Leitzinsen zum dritten Mal in Folge um 75 Basispunkte erhöht, um den hartnäckigen Inflationsdruck einzudämmen.

Im Folgenden fünf Kern-Erkenntnisse zum Fed-Protokoll:

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  • Wie aus dem Protokoll hervorgeht, waren die Entscheidungsträger der US-Notenbank in ihrem Versprechen der Inflationsbekämpfung einig und entschlossen.

  • Viele betonten, dass die Kosten zu kleiner Schritte größer wären, als jene zu großer Schritte. Die Belastungen durch eine verfestigte Inflation seien größer als die eines Konjunkturabschwungs.

  • Mehrere Mitglieder wiesen darauf hin, wie wichtig es ist, die Straffung so zu kalibrieren, dass die Risiken für die Wirtschaft gemindert werden. Einiger Fed-Entscheider hatten jüngst bereits darauf gedrungen, die Auswirkungen der Maßnahmen stets zu bewerten.

  • Die Entscheider zeichneten ein gemischtes Bild der Lieferkette und der Arbeitsmärkte. Einige konstatierten Verbesserungen, während andere kaum Veränderungen sahen. Externe Probleme wie die Konjunkturabschwächung in Europa und China sowie der Russland-Ukraine-Krieg könnten dem US-Wachstum Gegenwind verleihen, hieß es.

  • Die Wall Street schloss am Mittwoch wenig verändert. Der S&P 500 sank 0,3%, der Nasdaq Composite gab 0,1% nach. Zehnjährige US-Treasuries gingen mit 5 Basispunkten niedrigerer Rendite von 3,896% aus dem Handel, nachdem die Rendite am Vortag knapp 7 Basispunkte gestiegen war.

Überschrift des Artikels im Original:Fed Officials Commit to Restrictive Rates But Calibration Needed

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