Werbung
Deutsche Märkte schließen in 8 Stunden 28 Minuten
  • DAX

    17.917,28
    -171,42 (-0,95%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.939,01
    -50,87 (-1,02%)
     
  • Dow Jones 30

    38.085,80
    -375,12 (-0,98%)
     
  • Gold

    2.354,40
    +11,90 (+0,51%)
     
  • EUR/USD

    1,0737
    +0,0003 (+0,03%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.964,72
    +99,46 (+0,17%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.389,71
    -6,83 (-0,49%)
     
  • Öl (Brent)

    83,92
    +0,35 (+0,42%)
     
  • MDAX

    26.043,18
    -302,89 (-1,15%)
     
  • TecDAX

    3.266,76
    -32,84 (-1,00%)
     
  • SDAX

    13.995,77
    -211,86 (-1,49%)
     
  • Nikkei 225

    37.934,76
    +306,28 (+0,81%)
     
  • FTSE 100

    8.078,86
    0,00 (0,00%)
     
  • CAC 40

    8.016,65
    -75,21 (-0,93%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.611,76
    -100,99 (-0,64%)
     

Eni wegen Ölpreisverfall erneut mit Verlust

ROM (dpa-AFX) - Der italienische Ölkonzern Eni <IT0003132476> hat wegen des Preisverfalls bei Öl und Gas in der Corona-Krise auch im dritten Quartal einen Verlust erlitten. Unter dem Strich verbuchte das Unternehmen in den Monaten Juli bis September einen Verlust von 503 Millionen Euro, wie Eni am Mittwoch in Rom mitteilte. Weil die Corona-Infektionszahlen in Europa wieder deutlich steigen, bleiben viele Menschen zu Hause, und die Nachfrage nach Autotreibstoff ist stark gesunken, führte der Konzern aus. Ein Jahr zuvor hatte Eni noch einen Gewinn von 523 Millionen Euro erzielt. Bereinigt um Einmaleffekte lag der Fehlbetrag nun bei 153 Millionen Euro.

Am Aktienmarkt kam die Quartalsbilanz nicht gut an. Die Eni-Aktie lag am Nachmittag mit rund 2,4 Prozent im Minus. Seit Jahresbeginn hat der Kurs rund 57 Prozent eingebüßt.

Für den Rest des Jahres rechnet das Eni-Management mit einer ähnlichen Geschäftsentwicklung wie im dritten Jahresviertel. Aufgrund einer unsicheren und ungleichmäßigen wirtschaftlichen Erholung rechnen die Manager mit hohen Schwankungen bei den Preisen für Energierohstoffe. Der Ölmarkt dürfte wegen eines anhaltenden Überangebots, hoher weltweiter Lagerbestände und eines schleppenden Nachfragewachstums schwach bleiben, hieß es.

Als Reaktion hat Eni ein Sparprogramm über 1,4 Milliarden Euro für 2020 lanciert. 2021 soll noch einmal die gleiche Summe eingespart werden.